Commerzbank-Aktie: Rette sich wer kann?
Der Blick durch die Schlagzeilen zur Commerzbank-Aktie der letzten 24 Stunden kann einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Nach dem gestrigen Kurschrutsch der DAX-Aktie, damit einher gehenden charttechnischen Verkaufssignalen und den Meldungen über mögliche Strafzahlungen für Verstöße gegen US-Sanktionsbestimmungen ist die Stimmung am Boden. Während die Deutsche Bank beim Aktienkurs eine wichtige Unterstützung halten konnte, rauschte die Commerzbank-Aktie unter die Supportzone oberhalb von 11,18/11,28 Euro und wurde bis auf 10,815 Euro durchgereicht. Der Schlusskurs ist bei 10,845 Euro mit "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 5,61 Prozent im Minus notiert, am frühen Mittwochmorgen liegen die Indikationen um 10,89/10,93 Euro leicht darüber.
Die charttechnischen Verkaufssignale am Bereich oberhalb von 11,18/11,28 Euro können die Commerzbank-Aktie aus rein charttechnischer Sicht noch weiter durchsacken lassen als es bisher geschehen ist. Um 10,50/10,66 Euro allerdings erstreckt sich eine starke Unterstützungszone, die unter anderem auf das bisherige Jahrestief 2014 der Commerzbank-Aktie bei 10,66 Euro zurück geht. Erreicht wurde die Marke Mitte Mai, ein Rutsch hierunter könnte das immer noch mögliche Kursziel des Mehrfachtops bei 13,92/14,48 Euro aktivieren und damit das Gap zwischen 9,27 Euro und 9,81 Euro ins Visier bringen. Im Falle einer Kurserholung trifft die DAX-notierte Bankaktie nun zwischen 11,18/11,28 Euro und der Zone um 11,40 Euro auf erste charttechnische Hürden.