Gazprom-Aktie: Dividendenaussichten und E.On bringen Druck, aber...
Die Aktie von Gazprom hat es derzeit alles andere als leicht. Neben dem politischen Pulverfass Ukraine belasten nun auch noch weitere Nachrichten den Aktienkurs: Zum einen soll Presseberichten zufolge die Dividende mittelfristig aufgrund anstehender Investitionen nicht die Erwartungen erreichen. Zum anderen scheint E.On beim Gaspreis die aktuell gültigen Vereinbarungen mit Gazprom nachverhandeln zu wollen.
Die Gazprom-Aktie konnte sich gestern dennoch oberhalb der Unterstützung bei 6,34 Euro halten. Nach Aktienkursen zwischen 6,39 Euro und 6,48 Euro ging das Papier gestern mit 6,45 Euro aus dem XETRA-Handel. Am Dienstagmorgen rund eine viertel Stunde vor XETRA-Start liegen die Indikationen für die Rohstoffaktie mit 6,47/6,51 Euro noch etwas darüber.
Charttechnisch verlagert sich damit der Fokus etwas von der Unterstützung oberhalb von 6,34 Euro auf die Widerstandszone, die sich zwischen 6,51 Euro und 6,57 Euro erstreckt. Ein Ausbruch hierüber könnte die Gazprom-Aktie in Richtung der nächsten charttechnischen Widerstandsmarken zwischen 6,69/6,73 Euro und 6,85 Euro voran bringen. Ein Rutsch unter 6,34 Euro dagegen findet einen kleinen Support um 6,26/6,29 Euro, bevor sich der Fokus in Richtung der Zone um 6,10 Euro verlagern würde, wo unter anderem die 200-Tage-Linie der Rohstoffaktie zu finden ist.