TUI: IPO von Hapag-Lloyd kommt 2015 – Verlust sinkt
Der TUI-Konzern hat seinen Verlust in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2014/15 senken können. Das Defizit geht von 497 Millionen Euro auf 351 Millionen Euro zurück, teilt der Konzern aus Hannover am Freitag mit. Die erste Jahreshälfte sei branchentypisch von einem Minus geprägt, so TUI – die Konzerne müssen in Vorleistungen gehen. Das Unternehmen beziffert den Umsatz auf 6,6 Milliarden Euro nach zuvor 6,8 Milliarden Euro. „Das bereinigte EBITA lag trotz der Belastungen durch die geringe Nachfrage für Ägyptenreisen mit -345,7 Millionen Euro nur 2,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahres“, so TUI weiter zur Halbjahresbilanz. Hinzu kommt das späte Ostergeschäft in diesem Jahr. Dagegen haben Kostensenkungen Entlastung für die Ergebnisse des Konzerns gebracht.
Man bestätige die für das laufende Geschäftsjahr 2014/15 gesetzten Ergebnisziele, teilt TUI am Freitag mit. Bisher peilten die Norddeutschen einen Umsatzanstieg von bis zu 4 Prozent an, während sich das operative Ergebnis um bis zu 12 Prozent verbessern soll. Zudem rückt der Ausstieg bei Hapag-Lloyd näher: „Die Anteilseigner der Hapag-Lloyd haben verbindlich vereinbart, das neuformierte Unternehmen in 2015 an die Börse zu bringen“, so TUI. Zuvor hatten Hapag-Lloyd und der chilenische Konkurrent CSAV am 16. April „den Zusammenschluss der beiden Reedereien auf den Weg gebracht“.
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