Airbus: Sondereffekte begünstigen Gewinnverdoppelung je Aktie
Der Airbus-Konzern, zuvor EADS, hat am Dienstag Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg um 5 Prozent auf 12,6 Milliarden Euro. Der Auftragseingang liegt mit 21,1 Milliarden Euro zwar deutlich unter dem Volumen des Vorjahresquartals, aber immer noch klar über dem Umsatz. Vor Zinsen und Steuern ist der bereinigte Gewinn von Airbus von 734 Millionen Euro auf rund 700 Millionen Euro zurück gegangen. Unter dem Strich dagegen hat sich der Gewinn je Airbus-Aktie auf 0,56 Euro verdoppelt, unter anderem begünstigt durch eine verringerte Aktienzahl nach einem Rückkauf durch den Konzern.
Belastet haben die Ergebnisse unter anderem „Unterstützungskosten für die A350 XWB“, ebenso Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die man vorgezogen habe. Beim „Problemkind“ A350 XWB bewege man sich nun aber in Richtung Ziellinie: „Die Zulassung ist für das dritte Quartal vorgesehen und die Indienststellung soll Ende 2014 erfolgen“, kündigt Airbus an. Beim A380 verzeichne man „Fortschritte im Hinblick auf das Erreichen der Gewinnschwelle im Jahr 2015“, heißt es weiter von Seiten des Unternehmens.
Für 2014 peilt Airbus eine moderate Steigerung der Gewinnspanne an, zudem bekräftigt man das Umsatzrenditeziel von 7 bis 8 Prozent für das Jahr 2015. Zudem solle der freie Cashflow 2014 ausgeglichen sein, so die frühere EADS. Für Unsicherheiten sorgt unter anderem weiter das A350-XWB-Programm.