Deutsche Bank: Schrumpfkur in Lateinamerika – Aktie scheint gefährdet
Die Deutsche Bank kürzt einem Bloomberg-Bericht zufolge aufgrund des schwierigen Marktumfeld ihre Aktivitäten in Lateinamerika. Unter anderem soll es im New Yorker Lateinamerika-Team der Equities-Sparte zu Personalkürzungen kommen, für Chile prüft man offenbar einen kompletten Rückzug aus dem Bereich. Zugleich sollen profitablere Geschäftsbereiche der Deutschen Bank in Lateinamerika ausgebaut werden. Bloomberg bezieht sich auf Quellen, die nicht namentlich erwähnt werden wollen. Vom DAX-notierten Bankkonzern kommt kein Kommentar zu dem Bericht.
Die Aktie der Deutschen Bank notiert am Mittwochvormittag nur wenig verändert. Gegen 10:24 Uhr liegt der Aktienkurs bei 32,165 Euro, ein Minus von "/image/pfeil-seite.png" alt="Aktienkurs nur wenig verändert" title=" Aktienkurs nur wenig verändert" class="pfeile" /> 0,31 Prozent. Nach dem gestrigen Ausbruch über den kleinen Widerstandsbereich um 32 Euro kommt bei dem Papier damit kein neues Aufwärtsmomentum auf, was die Gefahr von Rückschlägen für den Aktienkurs der Deutschen Bank erhöht. Die unterhalb von 32 Euro liegende charttechnische Supportzone reicht bis 31,46/31,77 Euro, darunter erstreckt sich zwischen 30,43 Euro und der 31-Euro-Marke eine starke und breite Supportzone. Bleibt der gestrige Break intakt und entwickelt sich Momentum, könnte es in Richtung der charttechnischen Hindernisse um 32,76/33,00 Euro und 33,61 Euro nach oben gehen.