UBS – Fresenius-Aktie: Long-Potenzial oberhalb der 111,45-Euro-Marke
Ende November des vergangenen Jahres brach Fresenius aus einer fast einjährigen Seitwärts-Range nach oben hin aus. Die Aktie ging anschließend in eine steile Aufwärtsbewegung über, die Mitte Januar in einem Hoch bei 119,75 Euro gipfelte. Die Übernahme von Rhön-Klinikum brachte dann aber Unruhe in den Wert. Nach einem starken Rücksetzer konnte sich der Titel zwar wieder schnell erholen und ein neues Allzeithoch bei 120,60 Euro bilden, dann setzte allerdings eine volatile Korrektur bis zurück auf die 200-Tage-Linie bei 103,50 Euro ein. Seit dem Abprall von diesem Niveau geht es wieder aufwärts. Gestern notierte Fresenius SE wieder knapp unterhalb des Widerstands bei 111,45 Euro. Oberhalb dieser Linie besteht Long- und darunter Short-Potenzial. Lassen Sie uns jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig orientierte Trader werfen.
Die Long-Szenarien: Eröffnet Fresenius SE leicht im Plus, sollte ein Kauf bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 110,80 Euro, leicht oberhalb des 111,45-Euro-Widerstands oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung erfolgen, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird aber im Minus begonnen, könnten Trader bei einem Abprall von der Unterstützung bei 110,00 Euro, durch die gerade geschilderte Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Ziel läge circa 2,25 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, wäre eine Platzierung bei einem Abprall vom Schlusskursniveau, leicht unterhalb der 110,00-Euro-Linie oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung möglich, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird hingegen im Plus eröffnet, bietet sich eine Positionierung durch die eben beschriebene Korrekturvariante, nach dem Abprall von der 111,45-Euro-Marke oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie an. Das Kursziel läge rund 2,25 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,35 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.