Volkswagen lehnt Erhöhung der Scania-Offerte ab
Der Autobauer Volkswagen will sein Übernahmeangebot für die noch von freien Aktionären gehaltenen Scania-Aktien nicht erhöhen. Dies geht aus einer Stellungnahme der Wolfsburger vom Dienstag hervor. Das Angebot von 200 Schwedischen Kronen für eine Scania-Aktie stelle „eine sehr attraktive und ausgewogene Offerte dar, sowohl für die Aktionäre von Scania als auch von Volkswagen“, so das DAX-notierte Unternehmen. „Der Preis übertrifft bei weitem den fundamentalen Wert von Scania auf stand-alone Basis und enthält darüber hinaus einen fairen Anteil des zusätzlichen langfristigen Synergiepotenzials einer vollen Integration von Scania in den Volkswagen Konzern“, so Volkswagen weiter. Man habe das Statement von Scania zur Kenntnis genommen, sehe aber keinen Grund, die bisherige Position zu verändern. Die Norddeutschen wollen ihren Anteil auf mindestens 90 Prozent erhöhen, die Offerte ist an diese Schwelle gebunden.
Volkswagen reagiert damit auf eine Ablehnung des bisherigen VW-Übernahmeangebots durch das Scania-Management. Dies hatte die Aktie der Wolfsburger am Dienstag unter Druck gebracht. Nach einer schwächeren Tendenz am Dienstagvormittag gewinnt der Aktienkurs der DAX-notierten Vorzugsaktie von Volkswagen im Tagesverlauf aber spürbar an Wert. Am Nachmittag notiert das Papier bei 181,55 Euro mit "/image/pfeil-seite.png" alt="Aktienkurs nur wenig verändert" title=" Aktienkurs nur wenig verändert" class="pfeile" /> 0,69 Prozent im Plus.
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