Manz: Rekordumsatz und operativ wieder „schwarz“
Vorläufigen Zahlen zufolge hat Manz das Jahr 2013 mit einem einem Umsatzanstieg von 184,1 Millionen Euro auf 266,2 Millionen Euro abgeschlossen – ein neuer Rekordwert für die Süddeutschen, trotz der Flaute in der Solarbranche. Das EBITDA haben die Süddeutschen um 38 Millionen Euro verbessern können und weisen wieder einen Gewinn aus, der mit 27,2 Millionen Euro beziffert wird. Vor Zinsen und Steuern weist Manz einen Überschuss von 3,1 Millionen Euro aus, 2012 hatte man noch einen operativen Verlust von 30,7 Millionen Euro bilanzieren müssen.
„Bei einer deutlichen Ausweitung unserer Geschäftsaktivitäten ist es uns zudem gelungen, die Ausgaben zu senken“, sagt Manz-Finanzvorstand Martin Hipp am Donnerstag. Man habe „von den Möglichkeiten in der Displaybranche überdurchschnittlich partizipiert“, so Konzernchef Dieter Manz.
Manz-Solarenergiesparte soll aus dem tiefen Tal heraus kommen
„In allen drei strategischen Geschäftsbereichen sehen wir sehr gute Voraussetzungen, um das Umsatz- und Ertragswachstum der Manz AG fortsetzen zu können“, heißt es vom Unternehmensgründer zum Ausblick auf das laufende Jahr. In der Solarsparte sehe man „großes Upside-Potenzial“. Eine konkrete Prognose legt der Konzern indes noch nicht vor. Dies will man am 28. März nachholen, wenn auch der Geschäftsbericht für 2013 und damit endgültige Zahlen vorgelegt werden.
Neben den Zahlen kommt heute eine weitere Nachricht für das Unternehmen: Die Manz-Aktie kehrt in den TecDAX zurück. Ab dem 24. März wird das Papier damit wieder ein Indextitel sein. Der Manz-Aktienkurs klettert im frühen Handel am Donnerstag um 3,73 Prozent auf 67,94 Euro.