UBS – DMG Mori Seiki Chart: Test des Vierjahreshochs wahrscheinlich
Mitte September des vergangen Jahres konnte DMG Mori Seiki eine sechsmonatige Seitwärts-Range nach oben hin verlassen und in eine steile Aufwärtsbewegung übergehen. Diese gipfelte Anfang November in einem neuen Hoch bei 24,85 Euro. Nach einer Korrektur bis auf das 38,2-Prozent-Retracement bei 21,27 Euro setzte sich die Bewegung fort, und Mitte Januar bildete die Aktie ein neues Allzeithoch bei 26,08 Euro. Im Anschluss ging es zurück bis auf die Unterstützung bei 22,35 Euro. Ein Anlauf auf das Rekordhoch scheiterte Mitte Februar am Verlaufshoch bei 24,85 Euro, und seitdem geht es wieder abwärts. Gestern testete der Titel ein weiteres Mal die Unterstützung bei 22,35 Euro, prallte dort ab und bildete dadurch einen doppelten Boden aus, wodurch sich Long-Potenzial bietet. Sehen wir uns jetzt die Einstiegsszenarien für kurzfristig engagierte Trader an.
Die Long-Szenarien: Eröffnet DMG Mori Seiki leicht im Plus, bietet sich ein Einstieg bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 23,30 Euro, leicht oberhalb des gestrigen Hochs bei 23,43 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung an, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus begonnen, wäre ein Kauf bei einem Abprall von der Unterstützung bei 23,00 Euro, durch die eben geschilderte Korrekturvariante oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus möglich. Der Zielbereich läge rund 0,71 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, empfiehlt sich eine Platzierung bei einem Abprall von der Schlusskurslinie, leicht unterhalb der 23,00-Euro-Linie oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus eröffnet, könnte sich eine Positionierung durch die gerade besprochene Korrekturvariante, bei einem Abprall vom gestrigen Hoch oder nach dem Bruch der Schlusskursmarke lohnen. Das Kursziel wäre circa 0,71 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs auszumachen. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,11 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.