Daimler rechnet mit neuen Rekorden - China boomt weiter
Der Autobauer Daimler hat im vergangenen Jahr mehr verdient als zuletzt von den Schwaben prognostiziert. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern aus dem operativen Geschäft geht zwar von 8,2 Milliarden Euro auf 7,9 Milliarden Euro zurück, wie das DAX-notierte Unternehmen am Donnerstag meldet. Damit liegt der Überschuss aber höher als die erwarteten 7,5 Milliarden Euro. Auf Konzernbasis klettert das EBIT von 8,8 Milliarden Euro auf 10,8 Milliarden Euro, wobei Daimler von einem Verkaufsgewinn des EADS-Anteils profitiert hat. Das zeichnet sich auch unter dem Strich ab, wo der Autobauer einen Überschuss von 8,7 Milliarden Euro nach zuvor 6,8 Milliarden Euro ausweist. Den Umsatz beziffert Daimler auf 118 Milliarden Euro nach zuvor 114,3 Milliarden Euro.
Rekordbilanz nach schwachem Start
Man habe das Jahr 2013 „nicht sonderlich gut begonnen, aber sehr erfolgreich abgeschlossen“, sagt Konzernchef Dieter Zetsche. Am ende stehen Rekordzahlen für die Gesellschaft. Den Gewinnanstieg will das Unternehmen zu einer höheren Dividendenzahlung nutzen. Daimler kündigt eine Ausschüttung von 2,25 Euro je Aktie an, dem Vorschlag müssen die Aktionäre aber noch auf der Hauptversammlung zustimmen. Die Dividende liegt damit 5 Cent über der Vorjahressumme.
Für 2014 rechnet Daimler mit einem Wachstum bei der weltweiten Autonachfrage um bis zu 5 Prozent, vor allem der Markt in China wird weiter boomen. Auch der Umsatz und Absatz des Konzern soll deutlich steigen, die Süddeutschen machen allerdings keine konkreten Angaben hierzu. Das gilt auch für die Gewinnprognose: „Auf der Basis der erwarteten Marktentwicklung sowie der Planungen der Geschäftsfelder geht Daimler davon aus, das Konzern-EBIT aus dem laufenden Geschäft im Jahr 2014 deutlich zu steigern“, so das DAX-notierte Unternehmen. Mittelfristig wolle man im Autogeschäft eine jahresdurchschnittliche Umsatzrendite von 9 Prozent erzielen, kündigt das Management weiter an.