UBS zur Fresenius-Aktie: Short-Chancen bis zum Verlaufshoch bei 103,60 Euro
Der Kurs von Fresenius SE verläuft in einem langfristigen Aufwärtstrendkanal. Die Aktie ging zwar im Februar in eine ausgeprägte Seitwärts-Range über, bewegte sich aber trotzdem überwiegend innerhalb dieses Trendkanals. Seit dem Abprall von der unteren Linie der Range Anfang Oktober geht es wieder kontinuierlich aufwärts, und es konnten sowohl die Widerstände bei 96,93 und 101,27 Euro als auch die obere Range bei 90,00 Euro überwunden werden. Zum Ende der vergangenen Woche bildete der Wert dann ein neues Allzeithoch bei 107,40 Euro und befindet sich seither in einer Korrektur, die den Titel bis zurück auf das Verlaufshoch bei 103,60 Euro bringen könnte. Ein Test dieser Linie ist heute oder in Kürze sehr wahrscheinlich. Sehen wir uns jetzt die Einstiegsszenarien für kurzfristig engagierte Trader an.
Die Long-Szenarien: Eröffnet Fresenius SE leicht im Plus, bietet sich ein Einstieg bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 105,30 Euro, leicht oberhalb des Widerstands bei 106,00 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung an, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus begonnen, wäre ein Kauf bei einem Abprall vom gestrigen Tief bei 104,90 Euro, durch die eben geschilderte Korrekturvariante oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus möglich. Der Zielbereich läge am Rekordhoch bei 107,40 Euro oder circa 2,00 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, empfiehlt sich eine Platzierung bei einem Abprall von der Schlusskurslinie, leicht unterhalb des gestrigen Tiefs oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus eröffnet, könnte sich eine Positionierung durch die gerade besprochene Korrekturvariante, bei einem Abprall von der 106,00-Euro-Linie oder nach dem Bruch der Schlusskursmarke lohnen. Das Kursziel wäre 2,00 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs auszumachen. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von 0,29 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.