UBS zur Siemens-Aktie: Fortsetzung des Aufwärtstrends nach Abprall
Anfang September befreite sich Siemens aus einer rund einjährigen Seitwärts-Range. Seither geht es wieder kontinuierlich aufwärts, und es konnten mehrere Widerstandsniveaus überwunden werden. Ende November testete die Aktie dann das Verlaufshoch bei 99,00 Euro von Anfang 2011 und prallte dort ab. Im Anschluss setzte eine Korrektur bis zurück auf das Verlaufshoch bei 92,78 Euro ein. Der Abprall von dieser Linie erfolgte Mitte der vergangenen Woche, und ein erneuter Anlauf auf das 99,00-Euro-Niveau ist sehr wahrscheinlich. Oberhalb der 92,78-Euro-Marke besteht Long- und darunter Short-Potenzial. Werfen wir jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Startet Siemens leicht im Plus, wäre ein Kauf bei einem Abprall vom gestrigen Schlusskurs bei 94,60 Euro, leicht oberhalb des gestrigen Hochs bei 95,65 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung denkbar, und zwar 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, könnten Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, nach dem Abprall von der Unterstützung bei 94,00 Euro oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Der Zielbereich läge 1,35 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Eröffnet die Aktie leicht im Minus, sollte eine Platzierung bei einem Test der Schlusskursmarke, dem Bruch des 94,00-Euro-Niveaus oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus begonnen, käme eine Positionierung bei einem Abprall vom gestrigen Hoch bei 95,65 Euro, durch die gerade besprochene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie in Frage. Als Kursziel könnte der Bereich 1,35 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs dienen. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von 0,19 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.