Commerzbank-Aktie: Panik schüren ist nun wirklich nicht nötig
Bei kaum einer anderen Aktie schwanken die Schlagzeilen so sehr zwischen Jubel und Skepsis wie bei der Commerzbank. Manchmal wechselt die Stimmung sogar binnen weniger Handelsstunden. So auch gestern, als die Commerzbank-Aktie zu Handelsbeginn von 11,05 Euro auf 10,66 Euro fiel und anschließend irgendwo zwischen diesen beiden Punkten mit wenig Esprit umher pendelte. Mit 10,88 Euro ging es ins Handelsende, ein Verlust von 0,5 Prozent. Angesichts dieser Entwicklung ist es schon sehr erstaunlich, was da an Schlagzeilen produziert wird.
Blickt man auf den Chart, sieht man wenig Neues, was sich aus dem gestrigen Handel mitnehmen lässt. Die Unterstützungszone bei 10,32/10,50 Euro war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, dafür kam die Commerzbank-Aktie nicht über die Widerstandszone unterhalb von 11,05 Euro hinaus, die quasi punktgenau getestet wurde. Charttechnisch bleiben also die zuletzt skizzierten Punkte weiterhin gültig: Zum einen trifft die Commerzbank-Aktie bei 10,32/10,50 Euro und 9,72/9,92 Euro auf kurzfristig wichtige Unterstützungen. Zum anderen wäre ein Ausbruch über 11,05 Euro mit anschließender Stabilisierung hierüber ein neues Kaufsignal. Dies wäre als weiterer Schritt in Richtung der übergeordneten möglichen Zielzone zu sehen, einem breiten Widerstand unterhalb von 13,15 Euro. Auf dem weg dorthin trifft der DAX-notierte Titel zwischen 11,29/11,35 Euro und 11,72 Euro auf weitere kleine Hürden.
Am frühen Dienstagmorgen zeigen sich keine wesentlichen Nachrichten zur Commerzbank-Aktie. Vorbörsliche Indikationen für den Titel liegen mit 10,82/10,89 Euro im Bereich des gestrigen Schlusskurses.