K+S: Vorstand steht Rede und Antwort - der Live-Ticker zur Bilanz-PK
Wir begrüßen unsere Leserinnen und Leser zu unserem Ticker zur heutigen Pressekonferenz von K+S zu den Halbjahreszahlen. Um 15 Uhr geht es mit der Konferenz los, von der wir live berichten werden: Schon vorher werden wir Ihnen schon einige Details zu den Reaktionen auf die heutige Meldung des Unternehmens zukommen lassen. Fragen dürfte es zur Zukunft des Kaliförderers reichlich geben, nachdem Konkurrent Uralkali mit forschen Äußerungen die Branche aufgemischt und die Börse teils in Panik versetzt hat.
15:58 Uhr: Die Fragerunde und auch die Pressekonferenz sind beendet. Wir danken allen Leserinnen und Lesern, die uns hier auf www.4investors.de begleitet haben! Weitere Nachrichten zu K+S und vielen anderen Aktien finden sie über unsere Navigation oben und die Nachrichtensuche in der linken Spalte dieser Seite.
15:55 Uhr: Jetzt wird es spannend, eine Frage zum Legacy-Projekt lautet, unter welchen Voraussetzungen K+S sich von Legacy-Projekt abwenden oder dieses verschieben würde. Zudem wird unter anderem nach der Preis- und Kostensituation gefragt. Die Antwort des K+S-Managements ist zwar lang, aber leider wenig inhalts- und erkenntnisreich. Steiner verweigert zu Letzterem weitgehend die Aussagen, was nicht verwundert, denn der Konzern hat keine offizielle neue Prognose herausgegeben. Zum Legacy-Projekt antwortet der Manager etwas ausweichend und zieht sich auf Szenarien zurück, die man diskutiere und die man zur rechten Zeit dann auch anwende. Ein klares Statement pro Legacy gibt Steiner zwar nicht ab, aber der Vorstandschef von K+S verweist auf die Erfahrung des Konzerns, auch mit wesentlich schwereren Situationen als jetzt umzugehen.
15:47 Uhr: Finanzchef Lohr betont im Zusammenhang mit dem Legacy-Projekt noch einmal die starke Bilanz des Konzerns und das man bei den Finanzen in keinerlei Zeitdruck sei. Man habe daher keinen Druck, weitere Entscheidungen zu treffen und müsse auf die Entwicklung an den Produktmärkten achten. Zuletzt war spekuliert worden, dass K+S eventuell frisches Kapital ins Unternehmen holen müsste, Gerüchte um eine eventuelle Kapitalerhöhung machten die Runde. Bei dem aktuellen Aktienkursniveau des DAX-notierten Konzerns wäre das natürlich kein Vergnügen für die jetzigen Aktionäre.
15:41 Uhr: Steiner möchte in der Öffentlichkeit keine detaillierten Kommentare zu Strategien der Konkurrenz abgeben, was natürlich deutlich auf den Konkurrenten Uralkali gemünzt ist. Steiner hatte zuletzt kritisiert, dass sich die Russen mit ihren Ankündigungen ins eigene Fleisch geschnitten hatten (wir berichteten). Geringere Volumen und höhere Preise sind nach Meinung des Konzernlenkers das bessere Szenario als das, was Uralkali anstrebt. Die Russen wollen, mit dem Hintergrund sehr niedriger Produktionskosten, das Angebot deutlich ausweiten und klar niedrigere Preise in Kauf nehmen. Zumindest offiziell...
15:37 Uhr: Eine Frage wird gestellt, warum K+S zuletzt die Prognose für 2013 einkassiert hat. Steiner hofft, dass das Unternehmen schon bald wieder eine präzisere Prognose für das laufende Jahr wird heraus geben können. Derzeit will man hier nicht in die Details gehen, was einzelne Sparten wie zum Beispiel das Salzgeschäft angeht.
15:35 Uhr: Das K+S-Management geht derzeit nicht davon aus, dass man in den USA deutlich höhere Preise durchsetzen kann. Die Konkurrenzsituation sei sehr stark, heißt es.
15:30 Uhr: In der Fragerunde und auch bei der vorherigen Präsentation wird eins klar: Das Legacy-Projekt steht nicht einmal im Ansatz zur Disposition, zumindest zurzeit. Das ist durchaus interessant, denn hierum hatte es in den vergangenen Tagen eine Menge Spekulationen gegeben. Einige Analysten und Marktbeobachter sollen Legacy bereits mehr oder weniger stark aus ihren Berechnungen herausgestrichen haben - dabei ist das Projekt für K+S langfristig überlebenswichtig, denn in den anderen großen Kaliprojekten sind die Fördermöglichkeiten in einigen Jahrzehnten erschöpft. Rohstoffmanager müssen langfristig denken, daher lasse man sich auch von den derzeitigen Turbulenzen nicht irritieren, war zuletzt aus dem Kasseler Konzern zu hören.
15:25 Uhr: Gestellt wird eine Frage zum Distributionsnetzwerk für das kanadische Kaliprojekt Legacy. Diese kann Steiner derzeit allerdings noch nicht beantworten. Das ist nachvollziehbar: Das milliardenschwere Projekt wird erst im Jahr 2016 die Produktion starten. Derzeit steht noch nicht fest, welche Vertriebswege K+S für die Kaliförderung aus dem kanadischen Großbergwerk nutzen wird.
15:22 Uhr: Steiner erläutert derzeit auf eine Frage hin, dass man innerhalb des Konzerns schwierig ein Bergwerk mit dem anderen vergleichen kann. Der Grund hierfür sind unterschiedliche geologische Gegebenheiten und Rohstoffvorkommen. Man müsse daher kosteneffizient und wettbewerbsfähig beim Kunden sein, so Steiner und könne nicht nur auf die Cashkosten der Produktion schauen. Man sei daher auch schwer mit der Peer Group zu vergleichen.
15:18 Uhr: Die Fragerunde hat bereits begonnen, der Vorstand ist mit seiner Präsentation fertig.
15:17 Uhr: Lohr betont in seinem Vortrag die stabile Bilanz des Unternehmens. Ein Beispiel hierfür sei ein neuen Kredit, den man mit einem Bankenkonsortium verhandelt habe. Man habe bei keinen der Verbindlichkeiten finanzielle Ziele, sogenannte Covenants, vereinbaren müssen, die man nun erfüllen müsse. Zudem bestätigt Lohr, dass es bei den Absatzpreisen in der Kalisparte im zweiten Quartal im Vergleich zum Jahresauftakt 2013 keine wesentlichen Veränderungen gegeben habe. Man sei dennoch dabei, in allen Bereichen des Unternehmens Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen zu realisieren.
15:11 Uhr: Steiner geht nun auf die nächsten Schritte ein. Man habe ein erfahrenes Managementteam, das mit solchen schwierigen Marktphasen vertraut sei. Man nehme sich Zeit, die richtigen Schritte auszuarbeiten und suche nach Verbesserungen. Man werde sich weiterhin kundenorientiert ausrichten. Dann übergibt Steiner an Finanzvorstand Lohr, der nun einige Zahlen vorstellt. Details hierzu können Sie in den Zahlen nachlesen, die Links finden Sie am Ende dieses Beitrags!
15:08 Uhr: Steiner betont nun die guten Lieferbeziehungen zu den Kunden, mehr als 50 Prozent des Geschäftes macht man in Europa, zum Teil auch mit kleineren Liefervolumen. Kunden und Unternehmen hätten auch nach den Uralkali-Aussagen die guten Beziehungen betont, man sei in permanentem Kontakt zu den Abnehmern. Zudem betont Steiner erneut, dass Teile des K+S-Geschäftes nicht von der Kalisparte beeinflusst sind. Man sei wesentlich mehr, so Steiner, produziere Salze und Spezialdünger (wir berichteten).
15:04 Uhr: Steiner sagt man sei zufrieden mit dem Verlauf im ersten Halbjahr. Unter anderem sei das Absatzvolumen in der Kalisparte von 3,74 Millionen Tonnen auf 3,8 Millionen Tonnen gestiegen. Der Konzern hat sich aus Vorsichtsgründen zuletzt allerdings von seiner Prognose für 2013 verabschiedet.
15:00 Uhr: Die Pressekonferenz beginnt. Norbert Steiner wird als erstes einige Worte verlieren. Dabei werde man auch auf die aktuellen Entwicklungen in der Kalisparte eingehen, die viele Verwirrungen ausgelöst haben, kündigt der Konzernlenker an.
14:55 Uhr: Vom Management des Rohstoffkonzerns werden sowohl Vorstandschef Norbert Steiner als auch Finanzvorstand Burkhard Lohr anwesend sein. Sie werden die Zahlen des ersten Halbjahres näher erläutern und Fragen beantworten.
14:53 Uhr: An der Börse sehen wir heute einen zwar schwankungsfreudigen, aber von Seiten der Charttechnik eher unspektakulären Verlauf des Aktienkurses von K+S. Das Papier fällt am Vormittag auf 17,55 Euro zurück, erholt sich allerdings schnell wieder und kann die Signalzone 17,85/18,15 Euro wieder überschreiten. Ein Verkaufssignal wird so abgewendet, nach oben tut sich aber wenig. Das bisherige Tageshoch ist bei knapp 18,50 Euro notiert und liegt damit deutlich unter dem Widerstand, der sich bei 19,24/19,48 Euro zeigt.
14:45 Uhr: Der erste Blick über die heutigen Analystenkommentare zu den K+S-Halbjahreszahlen zeigt wenig Bewegung bei den Einschätzungen. Vieles wird bestätigt, die Kommentatoren und Experten waren wohl noch auf weitere Details von Seiten des Rohstoffkonzerns.