SNP: Gewinnwarnung – SAP-Partnerschaft soll die Wende bringen
Die Geschäfte bei SNP Schneider-Neureither + Partner laufen schlechter als erwartet. Das Unternehmen kassiert daher seine bisherigen Prognosen für das laufende Jahr. Eigentlich sollte der Umsatz prozentual zweistellig wachsen und die operative Gewinnspanne zwischen 14 Prozent und 18 Prozent liegen. Das sei „nach einem weiterhin verhaltenen Geschäftsverlauf im zweiten Quartal 2013“ nicht mehr erreichbar, meldet SNP am Montag. Eine neue Prognose legt das Unternehmen nicht vor. „Konkrete Aussagen zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung für das Geschäftsjahr 2013 werden erst im weiteren Jahresverlauf wieder möglich sein“, so die Gesellschaft.
Den schwachen Geschäftsverlauf führt SNP auf ausbleibende Geschäfte im Direkt- und Partner-Vertrieb zurück. Im zweiten Quartal soll der Umsatz vorläufigen Angaben des Konzerns zufolge gefallen sein. Vor Zinsen und Steuern habe man einen Quartalsverlust für das gerade abgelaufene Vierteljahr von mehr als einer Million Euro zu verbuchen, kündigt SNP an. Die Ergebnisse sollen sich in den kommenden Monaten aber wieder verbessern. „Unter anderem durch die neu abgeschlossene Service-Partnerschaft mit SAP erwartet die Gesellschaft aber mittelfristig eine Stärkung des grundsätzlich stabilen Beratungsgeschäfts als Basis der weiteren Unternehmensentwicklung“, so SNP.