BASF: K+S-Verkauf und Konjunkturerholung bringen Gewinnsprung
Der Chemiekonzern BASF hat seinen Umsatz in den ersten drei Monaten dieses Jahres von 15,45 Milliarden Euro auf 19,36 Milliarden Euro ausgebaut. Zum Wachstum habe unter anderem der Cognis-Zukauf beietragen, meldet die Gesellschaft am Freitag. Zudem seien die Anlagen gut ausgelastet gewesen. Das Unternehmen meldet am Freitag zudem einen operativen Gewinn vor Sondereinflüssen von 2,73 Milliarden Euro, der damit um 39,8 Prozent über dem Vorjahreswert von 1,95 Milliarden Euro liegt. Einen Gewinn von 887 Millionen Euro für das Finanzergebnis hat der Verkauf des BASF-Anteils an der K+S Aktiengesellschaft eingebracht. Unter dem Strich haben die Ludwigshafener 2,41 Milliarden Euro verdient und den Gewinn damit um 134,4 Prozent gesteigert. Je BASF-Aktie ist ein Überschuss von 2,62 Euro angefallen, auf bereinigter Basis sind es 1,94 Euro.
Für das laufende Jahr rechnet man nicht damit, die Förderung von Erdöl in Libyen wieder aufnehmen zu können. Eine konkrete Prognose legt das DAX-notierte Unternehmen nicht vor. KonzernchefJürgen Hambrecht: „Bereinigt um die nicht anrechenbaren Ölfördersteuern streben wir weiterhin an, beim Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen den Spitzenwert des Jahres 2010 signifikant zu übertreffen. Wir werden auch 2011 eine hohe Prämie auf unsere Kapitalkosten verdienen.“