Bayer: Kürzung wird begrüßt
Die Kürzung der Bayer-Dividende von 2,40 Euro auf 0,11 Euro je Aktie sorgt am Markt und unter Analysten weiter für viel Diskussionsstoff. Auch in den kommenden zwei Jahren will Bayer die Dividende bei 0,11 Euro belassen. Damit spart der Konzern laut Konsens rund 5 Milliarden Euro ein.
Die Analysten der DZ Bank begrüßen die Dividendenkürzung, so kann Bayer das Geld für den Abbau der Schulden einsetzen. Am 5. März wird der DAX-Konzern einen Kapitalmarkttag durchführen. Dort wird der neue CEO Anderson seine Strategie vorstellen. Die Analysten gehen davon aus, dass er die Bereiche Crop Science (in den USA) und Consumer Health (in Frankfurt) an die Börse bringen wird.
Erwartet wird für 2024 ein Umsatz von 48,5 Milliarden Euro bis 49,5 Milliarden Euro. Im Modell der Analysten stehen 48,3 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA soll bei 11,3 Milliarden Euro bis 11,8 Milliarden Euro liegen. Hier findet sich im Modell der Experten die Zahl 11,2 Milliarden Euro.
Bayer erwartet für 2024 einen Gewinn je Aktie von 6,20 Euro bis 6,40 Euro, die Analysten halten 6,22 Euro (alt: 6,95 Euro) für realistisch. 2025 rechnen die Experten mit einem Gewinn je Aktie von 6,17 Euro (alt: 7,59 Euro).
Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Bayer (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 56,00 Euro auf 47,00 Euro.
Die Aktien von Bayer gewinnen 0,3 Prozent auf 28,975 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie rund 42 Prozent verloren.