Apontis Pharma soll 2025 schwarze Zahlen schreiben

Apontis Pharma hat sein Restrukturierungsprogramm abgeschlossen. Man wird sich nun gezielt auf Single-Pill-Produktkampagnen fokussieren. 65 Vertriebsexperten sollen sich dabei um 10.000 Ärzte kümmern. Los geht es mit der neuen Strategie am 1. März. Es laufen derzeit auch Gespräche mit Pharmaunternehmen über zusätzliche Vermarktungsverträge. Diese könnten für weitere Impulse sorgen.
Die früheren Probleme in der Lieferkette von Atorimib sollen nicht wieder auftreten. Der Lieferant hat eine zwei Produktionsanlage in Betrieb genommen. Das sollte für eine klare Erholung dieser Umsätze sorgen.
Die Analysten von Warburg rechnen 2024 mit einem Single-Pill-Umsatz von 34 Millionen Euro. Insgesamt soll Apontis Pharma einen Umsatz von 41,8 Millionen Euro (alt: 43,3 Millionen Euro) erwirtschaften. Da das Portfolio um einlizenzierte Single-Pill-Produkte erweitert wird, hat dies Auswirkungen auf das Ergebnis. Es wird durch Lizenzzahlungen an die Originalhersteller verwässert werden. Daher gehen die Experten 2024 von einem EBIT von -1,0 Millionen Euro (alt: +1,2 Millionen Euro) aus. Je Aktie soll es einen Verlust von 0,18 Euro geben.
2025 soll es laut den Analysten einen Umsatz von 54,2 Millionen Euro (alt: 54,6 Millionen Euro) geben. Je Aktie wird ein Gewinn von 0,59 Euro prognostiziert.
Unverändert sprechen die Experten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Apontis Pharma (WKN: A3CMGM, ISIN: DE000A3CMGM5, Chart, News) aus. Das Kursziel sinkt von 20,00 Euro auf 18,00 Euro.
Die Aktien von Apontis Pharma gewinnen 7,4 Prozent auf 6,42 Euro. In den vergangenen vier Wochen hat die Aktie rund 48 Prozent zugelegt.