thyssenkrupp nucera: Nel-Konkurrent erwartet 2023/2024 EBIT-Verlust
thyssenkrupp nucera veröffentlicht seine Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2022/2023. Während ein Rückgang im Auftragseingang um 54 Prozent auf 613,4 Millionen Euro im Gesamtjahr und um 35 Prozent auf 78,8 Millionen Euro im vierten Quartal gemeldet wird, zeigt der Umsatz des Wasserstoff-Unternehmens ein deutliches Wachstum. Der Gesamtumsatz stieg um 70 Prozent auf 652,8 Millionen Euro, wobei der AWE-Bereich einen Anstieg von 537 Prozent auf 323,2 Millionen Euro verzeichnete.
Das EBITDA von thyssenkrupp nucera verbesserte sich deutlich um 135 Prozent auf 28,7 Millionen Euro, und das EBIT nahm um 170 Prozent auf 23,8 Millionen Euro zu. Die EBIT-Marge den ThyssenKrupp-Spinoffs verbesserte sich von 2,3 Prozent auf 3,6 Prozent. Das Nettoergebnis stieg um 272 Prozent auf 22,5 Millionen Euro, und das Ergebnis je thyssenkrupp nucera Aktie (WKN: NCA000, ISIN: DE000NCA0001, Chart, News) erhöhte sich von 0,06 Euro auf 0,21 Euro.
„Umsatz und Gewinn haben sich sehr positiv entwickelt und bieten uns eine gute Ausgangsposition für das Wachstumsprogramm und die weitere Unternehmensentwicklung”, so Werner Ponikwar, CEO von thyssenkrupp nucera. Man wolle die „notwendigen operativen und strategischen Maßnahmen ergreifen und konsequent umsetzen”, um das Geschäft weiter nach vorne zu treiben.
Für das angelaufene Geschäftsjahr 2023/2024 prognostiziert thyssenkrupp nucera ein deutliches Umsatzwachstum im mittleren zweistelligen Prozentbereich, getrieben durch den AWE-Bereich. Allerdings erwartet das Dortmunder Unternehmen aufgrund der Anlaufkosten für die Wachstumsstrategie ein negatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
„Unser Börsengang hat unsere gute finanzielle Position weiter verstärkt. thyssenkrupp nucera ist finanziell sehr gut aufgestellt, um die unternehmerischen Chancen insbesondere am weltweiten Wachstumsmarkt für grünen Wasserstoff konsequent zu ergreifen und so unsere Marktposition weiter auszubauen”, sagt Arno Pfannschmidt, CFO von thyssenkrupp nucera.