thyssenkrupp nucera schreibt rote Zahlen - „weiter steigende Anlaufkosten”
Quartalszahlen von thyssenkrupp nucera: Der Wasserstoff-Spinoff aus der ThyssenKrupp-Gruppe meldet für das erste Quartal im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Anstieg beim Auftragseingang von 161,2 Millionen Euro auf 175,5 Millionen Euro. Der Umsatz liegt bei 208,3 Millionen Euro nach 154,8 Millionen Euro zuvor. Dagegen sind die Ergebnisse gefallen: Vor Zinsen und Steuern hat thyssenkrupp nucera einen Verlust von 0,9 Millionen Euro erzielt nach 11 Millionen Euro Gewinn im Vorjahresquartal. Unter dem Strich sinkt der Quartalsgewinn von 8,5 Millionen Euro auf 2,8 Millionen Euro bzw. von 0,08 Euro auf 0,02 Euro je thyssenkrupp nucera Aktie (WKN: NCA000, ISIN: DE000NCA0001, Chart, News).
„Vor allem die planmäßig höheren Struktur- und Entwicklungskosten im stark wachsenden Geschäft mit Wasserelektrolyseuren für die Herstellung von grünem Wasserstoff und eine geringere Bruttomarge ließen erwartungsgemäß das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sinken”, so das Unternehmen am Dienstag. „Um unsere Wachstumsstrategie entsprechend zügig umzusetzen und die Marktchancen für uns zu nutzen, erwarten wir weiter steigende Anlaufkosten in den kommenden Quartalen”, sagt Arno Pfannschmidt, CFO von thyssenkrupp nucera.
Die Prognose wird vonseiten des Konzerns bestätigt: Der Umsatz solle im mittleren zweistelligen Prozent-Bereich steigen, während ein negatives EBIT im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich anfallen werde - Hintergrund seien die Anlaufkosten für die Umsetzung der Wachstumsstrategie und der Skalierung des AWE-Geschäfts.
Im Tradegate-Handel notiert der Aktienkurs von thyssenkrupp nucera bei 15,36 Euro mit mehr als 2 Prozent im Plus.