Verianos verschiebt Transaktionen aufgrund der Lage an den Immobilienmärkten
Das Kölner Immobilien-Unternehmen Verianos SE sieht sich mit einem herausfordernden Marktumfeld konfrontiert und reagiert darauf mit strategischen Anpassungen und einer Gewinnwarnung. Die derzeitigen Bedingungen auf dem Immobilien-Investmentmarkt seien von Zurückhaltung bei Investoren und restriktiver Kreditvergabe durch Banken geprägt, so die Gesellschaft am Freitag. Dagegen seien die aktuellen Inflations- und Zinsentwicklungen Anlass für einen positiven Ausblick, so Verianos. Als Reaktion auf das aktuelle Umfeld hat das Unternehmen nun beschlossen, Transaktionsaktivitäten in das Folgejahr zu verschieben.
Diese Entscheidung wird dazu führen, dass Managementgebühren und Beteiligungserträge aus Co-Investments erst verzögert realisiert werden. Daher erwartet Verianos (WKN: A0Z2Y4, ISIN: DE000A0Z2Y48, Chart, News) nun, dass die wesentliche Verbesserung des Ergebnisses gegenüber dem Geschäftsjahr 2022, unter Vorbehalt möglicher Sondereinflüsse, nicht erreicht wird.
Im zweiten Halbjahr 2023 konnte Verianos Mietsteigerungen und Neuvermietungen bei Immobilien im Rheinland verzeichnen. Zudem wurde für ein Joint-Venture-Entwicklungsgrundstück ein wichtiger Ratsbeschluss für die Änderung des Bebauungsplans erzielt. Diese Schritte bieten laut Unternehmen „signifikant positives Ergebnispotenzial für die kommenden Geschäftsjahre”.