Endor: Neunmonatsergebnisse rutschen in die roten Zahlen
Die Endor AG, ein Anbieter von Simracing-Ausrüstung, verzeichnete im dritten Quartal 2023 einen Umsatz von 23,4 Millionen Euro, was einem Anstieg von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Nach einem schwächeren ersten Halbjahres erreichte das Unternehmen in den ersten neun Monaten einen Gesamtumsatz von 64,7 Millionen Euro, liegt damit deutlich unter dem Vorjahreswert von 99,4 Millionen Euro, der allerdings wesentlich durch den Spiele-Launch „GT7” beeinflusst war.
„Die positive Entwicklung im dritten Quartal geht auf den Markteintritt in den Mainstreammarkt mit der CSL DD im Juni 2023 zurück”, so Endor (WKN: 549166, ISIN: DE0005491666, Chart, News) am Donnerstag zum Umsatz. Die Produktlinie komme bei den Kunden gut an”, sagt Thomas Jackermeier, CEO der Gesellschaft. Man habe sich zudem auf interne Verbesserungen fokussiert, einschließlich der Einführung eines neuen ERP-Systems, das im ersten Quartal 2024 vollständig implementiert sein soll.
Bei den Ergebnissen ging es für Endor in diesem Jahr deutlich nach unten. Das Unternehmen erzielte im Neunmonats-Zeitraum ein negatives EBITDA von -3,5 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis (EBIT) von -5,6 Millionen Euro. Im Vorjahr lagen die Werte bei 20,2 Millionen Euro und 18,3 Millionen Euro im Plus. Das Minus beim operativen Cashflow verringert sich laut Neunmonats-Abschluss von 19,7 Millionen Euro auf 8,3 Millionen Euro.
In dem von der „Black Friday”-Woche geprägten Monat November habe es einschließlich der Versandumsätze ein Bestellvolumen von rund 27 Millionen Euro gegeben, so das Unternehmen aus Landshut - im Vorjahresmonat waren es 14 Millionen Euro. Endor erwartet für das Gesamtjahr 2023 einen Umsatz zwischen 105 und 115 Millionen Euro und eine EBITDA-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich.