FCR Immobilien: Wenig Interesse bei Neuinvestoren
Die Präsentation von Christoph Schillmaier, CFO von FCR Immobilien, gehört vermutlich zu den kürzesten, die Investoren auf dem Eigenkapitalforum (EKF) in Frankfurt gehört haben. Etwa 14 Minuten Vortrag, danach noch sieben Minuten für die Beantwortung von Fragen und das war es schon.
Einen interessanten Punkt hat Schillmaier in der kurzen Fragerunde aufgeklärt. Die Gesellschaft hat jüngst eine Anleihe mit einem Maximalvolumen von 60 Millionen Euro begeben. Verzinst ist das Papier mit 7,25 Prozent. Die Laufzeit liegt bei fünf Jahren.
Gestern wurde bekannt, dass von der Anleihe rund 12 Millionen Euro bis zum Ende der Zeichnungsfrist platziert wurden. Zum Verhältnis zwischen Neuzeichnung und Umtausch einer 2024 auslaufenden Anleihe wurde nichts mitgeteilt. Schillmaier macht auf Nachfrage deutlich, dass Altpapiere im Volumen von rund 9 Millionen Euro umgetauscht wurden. Die Neuzeichnungen liegen bei etwa 3 Millionen Euro. Das sind etwa 5 Prozent des Maximalvolumens. Doch der CFO ist mit diesen Zahlen sehr zufrieden, die Erwartungen wurden laut seiner Aussage völlig übertroffen.
Für das neue Jahr kündigt Schillmaier an, das Portfolio weiter auszubauen. Derzeit befinden sich rund 100 Objekte im Besitz von FCR Immobilien. Diese haben, so Schillmaier, einen Wert von rund 410 Millionen Euro. Der Vermietungsstand liegt bei 93,5 Prozent.
Die Aktien von FCR Immobilien (WKN: A1YC91, ISIN: DE000A1YC913, Chart, News) gewinnen auf Xetra 9 Prozent auf 10,00 Euro. Im Vergleich zum Jahreshoch 2023 hat die Aktie rund 35 Prozent nachgegeben. 2022 wurden bis zu 18,60 Euro für die Aktien von FCR Immobilien gezahlt.