KAP AG hält an Jahresprognose 2023 fest
Die KAP AG, eine mittelständische Industrieholding, bestätigte heute zur Vorlage der Neunmonatszahlen ihre angepasste Jahresprognose, trotz eines weiter schwierigen wirtschaftlichen Umfelds. „ Demnach erwartet der Vorstand weiterhin für das Gesamtjahr 2023 einen signifikant niedrigeren Umsatz und ein signifikant niedrigeres normalisiertes EBITDA, jeweils mit einer voraussichtlichen Abweichung im niedrigen zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr“, heißt es in einer Mitteilung der Gesellschaft am Donnerstag.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 sank der Umsatz des Unternehmens aus Fulda um 10 Prozent auf 252,6 Millionen Euro, bedingt durch ein schwächeres drittes Quartal und die Teilveräußerung des Segments flexible films. Auch die Ergebnisse kamen unter Druck. Das normalisierte EBITDA verringerte sich um 21,8 Prozent auf 17,2 Millionen Euro, Dagegen konnte die KAP AG (WKN: 620840, ISIN: DE0006208408, Chart, News) die Nettoverschuldung um 53,4 Prozent auf 50,2 Millionen Euro senken.
„Wir spüren in unseren Segmenten, wie andere produzierende Unternehmen auch, dass aktuell viele Kunden konjunkturbedingt Aufträge verschieben und unser Geschäft auch in den kommenden Monaten herausfordernd bleibt. Allerdings wird in Gesprächen mit bestehenden und potenziellen Kunden deutlich, dass unsere Produkte weiterhin nachgefragt sind und wir daher mittelfristig wieder mit verbesserten Auftragseingängen rechnen können“, sagt Marten Julius, Vorstandssprecher der KAP AG. Man arbeite an effizienteren Strukturen für zukünftiges Wachstum.