Deutsche Rohstoff: „Die Ausgangslage ist besser als je zuvor“
Die Deutsche Rohstoff AG hat in Wyoming eine besser als erwartete Leistungsbilanz vorgelegt. Seit Ende 2022 wurden dort 28 Ölbohrungen in Betrieb genommen, die nach Angaben des Rohstoff-Unternehmens aus Mannheim die bisherigen Prognosen übertreffen. Durch den Erwerb von etwa 70.000 Acres Pachtfläche und ein Joint Venture mit Oxy fokussierte sich das Unternehmen seit Anfang 2022 verstärkt auf dieses Gebiet.
Die meisten dieser Bohrungen, durchgeführt im Rahmen des Joint Ventures, fanden in den Niobrara- und Turner-Formationen statt und erreichten laut Deutsche Rohstoff (WKN: A0XYG7, ISIN: DE000A0XYG76, Chart, News) mehr als die durchschnittlich erwarteten 500.000 Barrel Öl pro Bohrung über den gesamten Produktionszeitraum. Mit einem Umsatz von 136,6 Millionen Euro und einem EBTIDA von 101,6 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2023 zeigt sich eine deutliche Steigerung der Unternehmensleistung.
Bright Rock Energy, ein Tochterunternehmen der Deutschen Rohstoff AG, plant ab Dezember ein umfangreiches Bohrprogramm. Ziel sei es, so die Mannheimer, das Potential der dortigen Flächen, einschließlich der vielversprechenden Buster-Bohrung, weiter auszubauen. Für das nächste Jahr sind Investitionen von rund 80 Millionen Euro in zcliqusätzliche 12 Bohrungen geplant, was die Gesamtinvestitionen in Exploration und Förderung auf etwa 110 Millionen Euro erhöht. Zusätzliche Investitionen in Infrastruktur werden erwartet, wobei die Gesamtinvestitionen für 2023 bei etwa 175 Millionen Euro liegen könnten. Die Summe wolle man komplett aus dem laufenden Geschäft heraus finanzieren, so Deutsche Rohstoff am Dienstag.
Konzern-CEO Jan-Philipp Weitz sieht weitere Rekordergebnisse: „Die Ausgangslage für die kommenden Jahre ist besser als je zuvor. Wir haben umfassende Flächen für die weitere Entwicklung und konnten erfolgreich demonstrieren, dass wir in der Lage sind, diese sehr wirtschaftlich zu entwickeln“, so der Manager.