Mayr-Melnhof Karton AG reduziert Investitionen und stärkt erneuerbare Energien
Die Mayr-Melnhof Karton AG hat Änderungen in ihrer Investitionsstrategie angekündigt. Aufgrund Unternehmensangaben vom Montag zufolge nicht wettbewerbsfähiger Holzpreise des polnischen Staatsforste Monopols und einer reduzierten Marktnachfrage bei Papier- und Kartonprodukten hat das Unternehmen aus der österreichischen Hauptstadt Wien beschlossen, ein umfangreiches strategisches Investitionsprojekt, das ursprünglich Ende April 2023 geplant war, zu reduzieren. Stattdessen wird der Fokus auf die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien gelegt, der derzeit bei 69 Prozent liegt.
Die Gesellschaft hat zudem Gespräche über die Schließung einer kleineren Papiermaschine für Verpackungskraftpapiere und eine Restrukturierung, die zu einem Abbau von rund 110 Arbeitsplätzen führen könnte, aufgenommen. Mayr-Melnhof Karton plant, die Zellstoff- und Frischfaserkartonproduktion unverändert fortzusetzen, während im Bereich Papiere die Produktion auf zwei Papiermaschinen konzentriert wird.