Infineon erreicht Rekordmarken und blickt auf Wachstum in 2024
Infineon Technologies AG meldet am Mittwoch für das Ende September abgeschlossene Geschäftsjahr 2022/2023 Rekordmarken bei Umsatz und Ergebnis. Das Geschäftsjahr schließt der DAX-notierte Chipkonzern mit einem Umsatz von 16,3 Milliarden Euro ab, was einem Anstieg von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Segmentergebnis stieg um 30 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro, und die Segmentergebnis-Marge erreichte 27 Prozent. Das bereinigte Ergebnis je Infineon Aktie erhöhte sich um 35 Prozent auf 2,65 Euro.
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Infineon einen Umsatz von etwa 17 Milliarden Euro, mit einer anvisierten Segmentergebnis-Marge von rund 24 Prozent. Geplante Investitionen belaufen sich auf etwa 3,3 Milliarden Euro, der prognostizierte bereinigte Free-Cash-Flow soll etwa 2,2 Milliarden Euro betragen.
Zudem schlägt Infineon eine Erhöhung der Dividende für das Geschäftsjahr 2023 auf 0,35 Euro je Aktie (WKN: 623100, ISIN: DE0006231004, Chart, News) vor. Zuletzt hatte die Gesellschaft 0,32 Euro Dividende je Aktie ausgezahlt.
„Die Ergebnisse sind eine erste Bestätigung auf unserem ambitionierteren Kurs, den wir als Unternehmen vor einem Jahr eingeschlagen haben”, sagt Jochen Hanebeck, Vorstandsvorsitzender von Infineon. Das Umfeld sei weiter anspruchsvoll mit unterschiedlichen Entwicklungen in den Zielmärkten. „Das strukturelle Halbleiterwachstum in den Bereichen erneuerbare Energien, Elektromobilität - insbesondere in China - und bei Mikrocontrollern für die Automobilindustrie ist ungebrochen. Dagegen durchlaufen Consumer-, Kommunikations-, Computing- und IoT-Anwendungen ein temporäres Nachfragetief”, so Infineon-Chef Hanebeck.