Hermle AG: Positive Überraschung scheint möglich
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG meldet Zahlen für das dritte Quartal 2023, das laut Unternehmen „erfreulich stabil” verlaufen sei, sowie den Neunmonatszeitraum. Der Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten 2023 um 20 Prozent auf 381 Millionen Euro. Dieser Anstieg spiegele eine erhöhte Nachfrage nach Hermle-Automationslösungen wider, so das Unternehmen aus Gosheim am Dienstag.
Dagegen ging der Auftragseingang um 11 Prozent auf 374 Millionen Euro zurück. Dies betrifft sowohl den Inlands- als auch den Auslandsmarkt. Ende des dritten Quartals lag der Auftragsbestand bei 161 Millionen Euro, ein Rückgang im Vergleich zu den 168 Millionen Euro per Ende 2022.
Die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage von Hermle sei jedoch „unverändert sehr solide”, so das Unternehmen. Man verzeichnee eine hohe Liquidität und eine Eigenkapitalquote von rund 70 Prozent. Zahlen zur Ergebnisentwicklung legt Hermle im heute veröffentlichten Zwischenbericht nicht vor.
„Vor dem Hintergrund des guten Verlaufs in den ersten neun Monaten 2023 rechnet HERMLE damit, das Gesamtjahr am oberen Ende der Prognose abzuschließen, also ein Umsatzplus von rund 10 Prozent und eine Ergebnissteigerung zu erreichen”, so Hermle zum Ausblick. Eine positive Überraschung scheint aber möglich: Komme es zu keinen externen Störungen mehr, „könnten sowohl Umsatz als auch Betriebsergebnis um etwas mehr als 10 Prozent zulegen”.