Continental will Effizienz steigern: 400 Millionen Euro Kostensenkung bis 2025
Continental AG setzt auf Effizienz: 400 Millionen Euro Kosteneinsparung durch Restrukturierung im Automotive-Sektor und Auflösung des Geschäftsfeldes Smart Mobility bis 2025.
Continental hat entschieden, die Wettbewerbsfähigkeit ihres Automotive-Bereichs durch eine umfassende Restrukturierung zu verbessern. Ziel ist es, die jährlichen Kosten um 400 Millionen Euro zu reduzieren, wobei der volle Umfang ab 2025 erreicht werden soll. Diese Kosteneinsparungen sollen durch eine Reihe von Maßnahmen über alle Bereiche und Ebenen der Organisation erzielt werden, wie Continental am Montag ankündigt.
Die Restrukturierungen bedeuten auch Einschnitte beim Personal: Die genaue Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze steht noch nicht fest, solle aber im mittleren vierstelligen Bereich liegen. Continental (WKN: 543900, ISIN: DE0005439004, Chart, News) betont, alle Maßnahmen sozialverträglich umsetzen zu wollen.
Die Unternehmensführung plant zudem, die Effizienz in Forschung und Entwicklung zu steigern. Ein detailliertes Strategie-Update wird im Rahmen des Kapitalmarkttags am 4. Dezember 2023 vorgestellt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Straffung der Geschäftsstrukturen: Das Geschäftsfeld Smart Mobility wird aufgelöst. „Der Unternehmensbereich wird in Zukunft in fünf statt bisher sechs Geschäftsfeldern gebündelt“, so Conti. Diese sind Architecture and Networking, Autonomous Mobility, Safety and Motion, Software and Central Technologies sowie User Experience.
Philipp von Hirschheydt, Vorstandsmitglied von Continental, erklärt: „Mit der Bündelung unserer Strukturen reagieren wir auf Marktanforderungen und sehen Synergien in den neuen Geschäftsfeldern.“ Die ersten Schritte zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit werden nach Ankündigung der Gesellschaft schrittweise umgesetzt, wobei auch Gespräche mit Sozialpartnern geführt werden.