Knorr-Bremse bestätigt Prognose für 2023 - Quartalsgewinn gesunken
Die Knorr-Bremse AG, spezialisiert auf Bremssysteme für Schienen- und Nutzfahrzeuge, legte heute die Geschäftszahlen für die ersten neun Monate sowie das dritte Quartal 2023 vor. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt der Bericht ein Zuwächse bei verschiedenen Kennzahlen, allerdings auch einen Rückgang des Neunmonatsgewinns je Knorr Aktie (WKN: KBX100, ISIN: DE000KBX1006, Chart, News) um 2 Cent auf 2,30 Euro und des Quartalsgewinns um 11 Cent auf 0,79 Euro.
Im Zeitraum von Januar bis September 2023 verzeichnete das Unternehmen einen Auftragseingang von 6,2 Milliarden Euro, ein Plus von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz in den ersten neun Monaten stieg um 12,7 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 622 Millionen Euro, was einer Steigerung von 14,5 Prozent entspricht. Die EBIT-Marge verbesserte sich leicht von 10,4 Prozent im Vorjahr auf aktuell 10,6 Prozent. Der Free Cashflow wird mit 65 Millionen Euro im Plus beziffert nach einem Minus von 229 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Für das dritte Quartal 2023 meldet die Knorr-Bremse AG einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro, 8,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2022. Das EBIT des dritten Quartals liegt bei 223 Millionen Euro, ein Zuwachs von 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Free Cashflow stieg im dritten Quartal von 38 Millionen Euro auf 230 Millionen Euro.
Zum Ausblick auf das Gesamtjahr 2023 bestätigt das Unternehmen seine bisherigen Aussagen. „Wir liegen voll im Plan zur Erreichung unserer Ziele in diesem Jahr. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres entwickelten sich beide Divisionen sehr gut - auch mit der Nachfrage sind wir sehr zufrieden”, sagt Marc Llistosella, Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse AG. Bei Einhaltung bestimmter Rahmenbedingungen erwartet die Knorr-Bremse AG einen Jahresumsatz zwischen 7,5 und 7,8 Milliarden Euro sowie eine EBIT-Marge von 10,5 bis 12,0 Prozent. Für den Free Cashflow erwartet man eine Summe zwischen 350 und 550 Millionen Euro.