MHP Hotel: Überraschende Entwicklung bei den Zimmerpreisen
Bei MHP Hotel geht der Umsatz im dritten Quartal um 8 Prozent auf 35,3 Millionen Euro nach oben. Erreicht hat man dies mit dem Betrieb von acht Hotels. Nach drei Quartalen ergibt sich ein Umsatz von 97,6 Millionen Euro, ein Plus von 40 Prozent.
Der durchschnittliche Preis je Zimmer ist leicht gesunken. Er geht von 213 Euro auf 210 Euro zurück. Dies überrascht die Analysten von SMC angesichts allgemein aufgrund der Inflation steigender Preise. Die Belegungsquote geht von 73 Prozent auf 75 Prozent nach oben.
Höhere operative Kosten und steigende Bau- und Modernisierungskosten führen dazu, dass es nach zwei Quartalen ein EBITDA von -1,0 Millionen Euro gibt. Vor allem die Neubaukosten des Königshofs in München sowie die Renovierungskosten des JW Marriott in Frankfurt belasten das Ergebnis. Hier hat man noch keine Zahlen zum dritten Quartal publiziert.
Die Analysten werden hinsichtlich der Profitabilitätsentwicklung etwas vorsichtiger. Sie rechnen 2023 mit einem EBITDA von 0,7 Millionen Euro und einem Verlust je Aktie von 0,12 Euro. Für 2024 gehen sie von 5,8 Millionen Euro bzw. -0,03 Euro aus. Den Umsatz erwarten sie bei 135,9 Millionen Euro bzw. 169,1 Millionen Euro.
Wie bisher sprechen sie das Rating „speculative buy“ für die MHP-Aktien aus. Das Kursziel sinkt von 4,30 Euro auf 3,50 Euro.
Die Aktien von MHP Hotel (WKN: A3E5C2, ISIN: DE000A3E5C24, Chart, News) notieren unverändert bei 1,21 Euro.