Baader Bank rutscht in die roten Zahlen - schwache Börse belastet
Die Baader Bank meldet Zahlen für die ersten neun Monate 2023. Bei den Gesamtaufwendungen hat der Finanzdienstleister aus München einen Anstieg von 111 Millionen Euro auf 120,8 Millionen Euro verbucht. Währenddessen sind die Gesamterträge nur von 123 Millionen Euro auf 123,8 Millionen Euro gestiegen. Ein Ergebnisrückgang ist die Folge: Vor Steuern meldet die Baader Bank einen Gewinneinbruch von 12 Millionen Euro auf 3 Millionen Euro.
Je Baader Bank Aktie (WKN: , ISIN: , Chart, News) fällt ein Verlust von 0,01 Euro an, womit sich das Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19 Cent verschlechtert hat.
Bei den Erträgen haben laut Baader Bank die verbesserten Erträge aus provisions- und zinsgetriebenem Geschäft das schwächere Ergebnis aus Handelsgeschäft nur anteilig kompensieren können. Hier macht sich die Flaute an den Aktienmärkten deutlich bemerkbar. Das Eigenkapital des Konzerns ist von 164,9 Millionen Euro auf 162,1 Millionen Euro gefallen.
Die bisherige Prognose wird man angesichts der schwachen Handelsvolumina an der Börse verpassen, was man dem Markt bereits am 18. Oktober gemeldet hatte. „Unter der Prämisse eines sehr herausfordernden Marktumfeldes - insbesondere für das Market Making - auch im weiteren Jahresverlauf, erwartet der Vorstand der Baader Bank auf Basis der Neunmonatszahlen für den Konzern für das Gesamtjahr 2023 nunmehr ein ausgeglichenes Ergebnis vor Steuern”, meldet die Baader Bank am Donnerstag.