Villeroy & Boch sieht sich 2023 im unteren Bereich der Prognosen
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres verzeichnet Villeroy & Boch einen Konzernumsatz von 650,6 Millionen Euro, welcher währungsbereinigt 8,8 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt. Das betriebliche Ergebnis auf EBIT-Basis beträgt in diesem Zeitraum 56,8 Millionen Euro, was einem Rückgang von 11,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Unter dem Strich weist die Gesellschaft einen Gewinnrückgang von 44,3 Millionen Euro auf 37,7 Millionen Euro aus.
Die Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) zeigt insgesamt einen Umsatzrückgang von 13 Prozent. Besonders Zentraleuropa ist von dieser Entwicklung betroffen. Südeuropa setzt einen positiven Akzent mit einer Umsatzsteigerung von 9,6 Prozent. Positiv verlaufen ist auch die Entwicklung in China: Hier steigen die Umsatzerlöse um 13,1 Prozent, was laut Villeroy & Boch vor allem auf das Projektgeschäft zurückzuführen ist.
Für das Gesamtjahr 2023 rechnet der Vorstand von Villeroy & Boch (WKN: 765723, ISIN: DE0007657231, Chart, News) mit einem Umsatz- und Ergebnisrückgang. Die Prognose geht von einer Verringerung des Konzernumsatzes um 3 bis 6 Prozent und des operativen EBIT um 5 bis 10 Prozent aus. Man gehe davon aus, dass sich die Prognose „durch die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des vierten Quartals auf den unteren Bereich weiter verengt”. Die erwartete operative Nettovermögensrendite liegt zwischen 23 und 25 Prozent. Die Investitionsprognose in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte bleibt unverändert bei etwa 50 Millionen Euro.