Steico erwartet eine fortgesetzte Stabilisierung im vierten Quartal
Die aktuelle Zwischenmitteilung von Steico SE für das dritte Quartal und den Neunmonatszeitraum 2023 liegt vor. In den ersten neun Monaten des Jahres verzeichnete das Unternehmen aus Feldkirchen bei München Umsatzeinbußen von 19,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was einem Umsatz von 282,4 Millionen Euro entspricht. Das EBITDA für diese Periode liegt bei 47,3 Millionen Euro und das EBIT bei 25,7 Millionen Euro. Diese Zahlen entsprechen einer EBITDA-Marge von 17,0 Prozent und einer EBIT-Marge von 9,3 Prozent. Im Vorjahreszeitraum fielen ein EBITDA von 75,6 Millionen Euro und ein EBIT von 57,5 Millionen Euro an. Unter dem Strich sinkt Steicos Neunmonatsgewinn von 41,2 Millionen Euro auf 14,2 Millionen Euro.
Besonders im Hauptmarkt Deutschland ist ein Umsatzrückgang von 29,1 Prozent festzustellen. Hintergrund hierfür sind sowohl die angespannte Neubausituation als auch Unsicherheiten in den politischen Rahmenbedingungen. Trotz dieser Herausforderungen gab es zum Ende des dritten Quartals Anzeichen einer wachsenden Nachfragebelebung.
Gewinn sinkt auch im dritten Quartal
Für das dritte Quartal 2023 verzeichnet Steico Umsätze von 92,4 Millionen Euro, ein Minus von 17,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Hierbei beläuft sich das EBITDA auf 17,2 Millionen Euro nach zuvor 25,1 Millionen Euro und das EBIT auf 9,7 Millionen Euro gegenüber 19 Millionen Euro im Vergleichsquartal 2022. Das Unternehmen sieht dabei eine EBITDA-Marge von 19,3 Prozent und eine EBIT-Marge von 10,8 Prozent. Unter dem Strich ist Steicos Quartalsgewinn von 14,3 Millionen Euro auf 5,2 Millionen Euro gefallen.
„Nach wie vor verfügt die Mehrzahl der Betriebe in der Holzbaubranche über einen Auftragsüberhang bis ins Jahr 2024, der sich stabilisierend auswirkt. Zugleich erwartet die Unternehmensleitung weiterhin eine deutliche Aktivitätenverschiebung in den Sanierungsbereich, sodass sich die Stabilisierung auch im vierten Quartal fortsetzen dürfte”, so das Unternehmen zum Ausblick.
Trotz der aktuellen Herausforderungen erwartet Steico eine fortgesetzte Stabilisierung im vierten Quartal. Die Umsatzerwartung des Managements für das Gesamtjahr liegt zwischen einem Minus von 15 bis 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr - bisher erwartete man ein Minus von 15 Prozent. Bei der EBIT-Marge erwartet das Unternehmen unverändert einen Wert zwischen 8 und 10 Prozent.