The Grounds: Analysten sorgen sich nicht um die Prognose 2023
Im ersten Halbjahr sinkt der Umsatz von The Grounds um rund 24 Prozent auf 16,2 Millionen Euro. Das EBIT geht um fast 88 Prozent auf 0,35 Millionen Euro zurück. Netto gibt es einen Verlust von 0,84 Millionen Euro (Vorjahr: +1,44 Millionen Euro). Die Marktlage war schwierig, das merkte die Gesellschaft vor allem beim Verkauf von Wohnungen. Die vier Bauvorhaben laufen hingegen weitgehend laut Plan.
Für das Gesamtjahr rechnet The Grounds mit einem Umsatz von 40 Millionen Euro bis 45 Millionen Euro. Das EBIT soll bei 4 Millionen Euro bis 5 Millionen Euro liegen. The Grounds setzt darauf, aus einem Ende 2020 erhaltenen Besserungsschein auf den Verkaufspreis einer Logistikimmobilien im laufenden Jahr noch einen signifikanten Ertrag zu erhalten.
Die Analysten von SMC rechnen 2023 mit einem Umsatz von 40,3 Millionen Euro. Das EBIT sehen sie bei 4,6 Millionen Euro. Für 2024 stehen ihre Prognosen bei 75,4 Millionen Euro bzw. 7,3 Millionen Euro.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von The Grounds (WKN: A2GSVV, ISIN: DE000A2GSVV5, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 2,80 Euro auf 2,60 Euro.
Seit wenigen Tagen ist klar, dass mit der Investmentgesellschaft H.I.G. ein strategischer Partner bei The Grounds einsteigen will. Dies soll durch eine Kapitalerhöhung im Volumen von 40 Millionen Euro bis 75 Millionen Euro geschehen. H.I.G. hat zudem eine Anleihe über 10 Millionen Euro gezeichnet. Mit dem frischen Geld sollen die laufenden Projekte fortgeführt werden. Wichtig ist auch, dass die Restrukturierung einer Wandelanleihe gelingt. Hier zeigt man sich zuversichtlich.
Die Aktien von The Grounds geben 2,3 Prozent auf 0,86 Euro nach.