USU Software: Neue Prognose ist erreichbar
Organisch legt der Umsatz bei USU Software im ersten Halbjahr um 7,6 Prozent auf 64,9 Millionen Euro zu. Im zweiten Halbjahr gibt es aber nur noch ein Umsatzplus von 2,8 Prozent. Projekte werden verschoben, es gibt eine gewisse Investitionszurückhaltung.
Mehr und mehr erwirtschaftet USU SaaS-Umsätze, das geht zu Lasten der Einmallizenzverkäufe. Daher sinkt das EBITDA von 7,26 Millionen Euro auf 5,96 Millionen Euro. Die Marge sackt von 12,0 Prozent auf 9,2 Prozent ab.
Mit den Zahlen nimmt USU Software (WKN: A0BVU2, ISIN: DE000A0BVU28, Chart, News) die Prognose für 2023 zurück. Erwartet wird ein Umsatz von 132 Millionen Euro bis 139 Millionen Euro (alt: 134 Millionen Euro bis 139 Millionen Euro) und ein EBITDA von 13 Millionen Euro bis 15 Millionen Euro (alt: 16,5 Millionen Euro bis 18,0 Millionen Euro).
An der mittelfristigen Planung ändert USU nichts. In den kommenden Jahren soll es ein Umsatzplus von 10 Prozent geben, bis 2026 soll die EBITDA-Marge auf 17 Prozent bis 19 Prozent ansteigen.
Die Analysten von GBC erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von USU Software. Das Kursziel wird von 31,15 Euro auf 29,60 Euro zurückgenommen.
Nach den Berechnungen der Analysten wird USU 2023 einen Umsatz von 134,1 Millionen Euro erwirtschaften, das EBITDA soll bei 14,1 Millionen Euro liegen. 2024 werden 147,5 Millionen Euro bzw. 20,6 Millionen Euro prognostiziert.
Die Aktien von USU Software notieren unverändert bei 17,95 Euro. In den vergangenen vier Wochen hat das Papier rund 12 Prozent verloren.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: USU Software.