Enapter: Steigende Verluste - Prognose bestätigt
Enapter hat die Halbjahresbilanz für 2023 vorgelegt. Das Wasserstoff-Unternehmen meldet einen Umsatz von 4,8 Millionen Euro nach 3,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern steigt der Verlust dennoch von 7,6 Millionen Euro auf 8,6 Millionen Euro. Der Konzernverlust erhöht sich ebenfalls und liegt bei 9,9 Millionen Euro gegenüber 7,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2022. Das Minus beim Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit vergrößert sich von 4,2 Millionen Euro auf 15,7 Millionen Euro.
Mit den Entwicklungen liege man im Plan, sagt Sebastian-Justus Schmidt, Gründer und Co-CEO der Enapter AG. Per Ende August verfüge man über einen Auftragsbestand von 20 Millionen Euro, so das Unternehmen aus Berlin, das nach eigenen Angaben eine steigende Nachfrage verzeichne.
„Für das Gesamtjahr 2023 bestätigt Enapter die Prognose, wonach ein Umsatz von rund 30 Millionen Euro erwartet wird. Das EBITDA wird aufgrund hoher Investitionen für das Hochfahren der Produktion in Pisa sowie am Standort Saerbeck im Zusammenhang mit der Assemblierung des AEM-Multicores bei -10 bis -11 Millionen Euro erwartet”, kündigt Enapter (WKN: A255G0, ISIN: DE000A255G02, Chart, News) am Donnerstag an.