Mister Spex: Anzeichen für eine Unterbewertung
Im zweiten Quartal steigert Mister Spex den Umsatz um 10 Prozent auf 67 Millionen Euro. Im ersten Quartal lag das Umsatzplus bei 6,2 Prozent. Man hat vor allem in Deutschland Marktanteile gewonnen, hier gibt es ein Umsatzplus von 14 Prozent. Stark nachgefragt werden im zweiten Quartal Sonnenbrillen. Diese machen rund die Hälfte des Umsatzes aus.
Das bereinigte EBITDA steht bei 2,3 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 0,6 Millionen Euro. Die Analysten von Alster Research rechneten mit 2,0 Millionen Euro. Unbereinigt steigt das EBITDA von -1,4 Millionen Euro auf +0,5 Millionen Euro an. Der operative Cashflow verbessert sich von -3,2 Millionen Euro auf +8,5 Millionen Euro.
Mit den Zahlen bestätigt Mister Spex (WKN: A3CSAE, ISIN: DE000A3CSAE2, Chart, News) die Prognose für 2023. Man rechnet mit einem Umsatzplus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Die bereinigte EBITDA-Marge soll im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen. Der Cashbestand soll sich am Jahresende auf 105 Millionen Euro bis 110 Millionen Euro belaufen. Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung kommt auf 125 Millionen Euro. Für die Analysten ist dies ein Zeichen für die klare Unterbewertung der Aktie.
Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Mister Spex. Das Kursziel sehen sie weiter bei 7,30 Euro.
In ihrem Modell werden für 2023 ein Umsatz von 225,8 Millionen Euro (2022: 210,1 Millionen Euro) und ein EBITDA von 3,4 Millionen Euro (Vorjahr: -12,0 Millionen Euro) vorhergesagt. 2024 soll Mister Spex Werte von 251,6 Millionen Euro bzw. 11,1 Millionen Euro schaffen.
Von den Analysten von Jefferies gibt es eine Halteempfehlung für die Papiere von Mister Spex. Sie sehen das Kursziel nach den Zahlen weiter bei 4,20 Euro. Die jüngsten Zahlen liegen teils über ihren Erwartungen.
Die Aktien von Mister Spex gewinnen 6,1 Prozent auf 3,90 Euro.