Exasol: ARR im ersten Halbjahr „noch nicht voll zufriedenstellend”
Exasol bilanziert für die erste Jahreshälfte 2023 einen Umsatz von 17,8 Millionen Euro, was einem Anstieg von 10,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Annual Recurring Revenue (ARR) wächst Unternehmensangaben vom Mittwoch zufolge um 13 Prozent und erreicht 36,3 Millionen Euro, während der Verlust beim adjustierten EBITDA sich von 6 Millionen Euro auf 3,4 Millionen Euro verringert hat. Unter dem Strich meldet Exasol einen Halbjahresverlust von 5 Millionen Euro im Verglich zu 5,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Zum Stichtag 30. Juni 2023 beträgt der Wert der flüssigen Mittel 11,7 Millionen Euro. Das Minus beim operativen Cashflow hat sich laut Exasol-Halbjahresbericht von 7,6 Millionen Euro auf 1 Millionen Euro verringert.
„Die aktuellen Ergebnisse zeigen uns hinsichtlich Profitabilität und Liquidität im Plan. Unserer ARR-Entwicklung war im ersten Halbjahr allerdings noch nicht voll zufriedenstellend, was an einigen Projektverzögerungen gelegen hat”, sagt Jörg Tewes, CEO von Exasol (WKN: A0LR9G, ISIN: DE000A0LR9G9, Chart, News). Man habe „einige dieser Projekte bereits im Juli nachgeholt”.
Exasol bestätigt seinen Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2023. Das Management erwartet einen ARR zwischen 42,5 und 44 Millionen Euro. Das adjustierte operative Ergebnis soll sich in einer Spanne von -3 bis -1 Millionen Euro bewegen. Nach einer Kapitalerhöhung mit netto 6,8 Millionen Euro Emissionserlös prognostiziert das Unternehmen flüssige Mittel von 15,8 bis 17,8 Millionen Euro am Jahresende.