Deutsche Rohstoff erwartet Rekordproduktion im 2. Halbjahr
Die Deutsche Rohstoff AG weist für das erste Halbjahr 2023 einen Umsatz von 75,2 Millionen Euro aus. Dies entspricht einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem der Umsatz 72,2 Millionen Euro betrug. Das Rohstoff-Unternehmen aus Mannheim erzielt ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 32,6 Millionen Euro nach 43 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum und einen Konzern-Jahresüberschuss von 21,9 Millionen Euro. Auch dieser liegt unter der Summe von 32,5 Millionen Euro aus dem Vergleichszeitraum.
Zudem hat die Deutsche Rohstoff AG (WKN: A0XYG7, ISIN: DE000A0XYG76, Chart, News) ihre Prognose für 2023 und 2024 insgesamt bestätigt. Allerdings erwartet der Vorstand nun, dass die Ergebnisse für 2023 eher am oberen Ende der Prognose des „Basisszenarios” liegen werden. In diesem Szenario für 2023 erwartet der Rohstoff-Konzern einen Umsatz zwischen 150 und 170 Millionen Euro und will dabei ein EBITDA zwischen 115 und 130 Millionen Euro erwirtschaften.
„Wir gehen davon aus, für das 2. Halbjahr erneut eine Rekordproduktion vermelden zu können und zusätzlich von den zuletzt stark gestiegenen Ölpreisen zu profitieren”, sagte Jan-Philipp Weitz, CEO von Deutsche Rohstoff. Die Gesellschaft erwartet einen operativen Cash Flow im zweiten Halbjahr von voraussichtlich rund 90 bis 100 Millionen Euro, basierend unter anderem auf neu in Betrieb genommene Bohrungen. In der ersten Jahreshälfte erzielte man einen operativen Cash-Flow aus der Ölproduktion in den USA und den Erträgen aus dem Investmentportfolio von 71,1 Millionen Euro gegenüber 62,6 Millionen Euro zuvor.
Zudem sind Investitionen in Höhe von 120 bis 130 Millionen Euro für 2023 geplant, die hauptsächlich für Bohrungen in Utah und Wyoming verwendet werden. Weitere 70 Millionen Euro sind für das Jahr 2024 budgetiert. Darüber hinaus sei die Platzierung einer neuen Anleihe zur Refinanzierung der Anleihe 19/24 in den kommenden Monaten möglich, so Deutsche Rohstoff am Dienstag.