Deutsche EuroShop: Neue FFO-Prognose - Gewinn sinkt durch Immobilienbewertungen
Die Deutsche EuroShop hat ihre finanziellen Ergebnisse für die erste Hälfte des Jahres 2023 vorgelegt. Das Immobilien-Unternehmen hat ein Wachstum sowohl im operativen Geschäft als auch in seinem Investmentportfolio verzeichnet.
In der ersten Jahreshälfte 2023 verzeichnet die Deutsche EuroShop einen Anstieg der Kundenfrequenz in ihren Shoppingcentern um 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Handelsumsätze ihrer Mieter steigen um 14,5 Prozent, wodurch sie das Niveau von 2019 wieder erreicht haben. Die Akquisition von weiteren Anteilen an sechs Shoppingcentern zu Beginn des Jahres habe sich positiv auf die finanziellen Kennzahlen ausgewirkt, so Deutsche EuroShop. Insgesamt steigert die Hamburger Gesellschaft ihre Umsatzerlöse um 2,2 Prozent auf 135,4 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöht sich um 17,1 Prozent auf 113,5 Millionen Euro.
Bei einer leichten Abnahme der Immobilienbewertung um 0,7 Prozent verzeichnet das Unternehmen ein negatives Bewertungsergebnis von 39,8 Millionen Euro. Das Konzernergebnis für das erste Halbjahr 2023 liegt damit bei 37,1 Millionen Euro, was einem Rückgang von etwa einem Drittel gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Zudem verbessern sich die Funds from Operations (FFO) um 14,5 Prozent auf 87,5 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt 56,8 Prozent und der Loan to Value (LTV) 28,7 Prozent. Die Konzernliquidität beläuft sich auf 432,2 Millionen Euro am Ende des ersten Halbjahres.
Die Deutsche EuroShop hat im Zuge der Publikation ihrer Halbjahreszahlen ihre FFO-Prognose für 2023 auf 2,08 bis 2,18 Euro pro Aktie (WKN: 748020, ISIN: DE0007480204, Chart, News) angehoben - das sind 8 Cent mehr als zuvor.