ElringKlinger: Ergebnisprognose für 2023 sinkt deutlich
Bei ElringKlinger geht der Umsatz im zweiten Quartal um 8,8 Prozent auf 468,7 Millionen Euro nach oben. Der Markt hatte mit einem Wachstum von etwa 17 Prozent gerechnet. Das bereinigte EBIT liegt bei 24,8 Millionen Euro (Vorjahr: 1,8 Millionen Euro). Die Marge steigt von 0,4 Prozent auf 5,3 Prozent an. Es gibt einen Auftragseingang von 373,8 Millionen Euro, das ist ein Minus von 17,5 Prozent. Der Auftragsbestand sinkt um 12,8 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro.
Mit den Zahlen wird die Prognose für 2023 von ElringKlinger (WKN: 785602, ISIN: DE0007856023, Chart, News) bestätigt. Demnach will man stärker als die weltweite PKW-Produktion (5,3 Prozent) wachsen. Die Marge soll um die 5 Prozent liegen. Es soll durch die Restrukturierung zu weiteren Belastungen kommen.
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von ElringKlinger. Das Kursziel sinkt von 12,00 Euro auf 9,00 Euro.
Auch die Gewinnprognose für 2023 wird von den Analysten deutlich gekürzt, sie fällt von 0,96 Euro auf 0,39 Euro zurück. Für 2024 wird ein Ergebnis je Aktie von 1,09 Euro (alt: 1,30 Euro) prognostiziert.
Die Bewertung der Aktie ist aus Sicht der Analysten günstig. Das KGV 2024e steht bei 6,5. Damit liegt man ungefähr auf Höhe der Mitbewerber.
Die Aktien von ElringKlinger geben 2,8 Prozent auf 6,91 Euro nach.