SNP verzeichnet im zweiten Quartal 2023 Gewinnrückgang
Die SNP Schneider-Neureither & Partner SE aus Heidelberg verzeichnet im zweiten Quartal 2023 Steigerungen beim Umsatz und EBIT sowie eine stärkere Auftragslage. Die Zahlen zeigen einen Anstieg der Auftragseingänge um 32,2 Prozent auf 51 Millionen Euro. Der Anstieg sei maßgeblich auf den Zuwachs neuer S/4HANA-Projekte zurückzuführen, so SNP am Freitag.
Parallel zum Auftragseingang weist das Unternehmen auch einen Anstieg beim Konzernumsatz um 15 Prozent auf 48,5 Millionen Euro aus, im Vergleich zu 42,3 Millionen Euro im gleichen Quartal 2022. Darüber hinaus zeigt der Softwareumsatz von SNP (WKN: 720370, ISIN: DE0007203705, Chart, News) einen überproportionalen Anstieg um 25 Prozent. Das EBIT des Unternehmens steigt von 0,7 Millionen Euro auf 1,0 Millionen Euro.
Unter dem Strich meldet SNP allerdings einen Gewinnrückgang für das zweite Quartal 2023. Das Periodenergebnis fällt von 0,7 Millionen Euro auf 0,3 Millionen Euro und der Gewinn je SNP Aktie (WKN: 720370, ISIN: DE0007203705, Chart, News) von 0,10 Euro auf 0,04 Euro. Hintergrund ist ein deutlich gesunkenes Finanzergebnis.
2024 soll weiteres Wachstum bringen
Für das Geschäftsjahr 2023 rechnet SNP mit Auftragseingängen zwischen 210 Millionen Euro und 230 Millionen Euro, Umsätzen zwischen 190 Millionen Euro und 200 Millionen Euro und einem EBIT zwischen 5 Millionen Euro und 10 Millionen Euro. EBIT-Belastungen resultieren aus negativen Währungseffekten, Transformationskosten und einmaligen Sonderbelastungen im Zuge des öffentlichen Übernahmeangebots.
Das Unternehmen prognostiziert für das Geschäftsjahr 2024, basierend auf einer anhaltend starken Branchenentwicklung, ein Umsatzwachstum von etwa 10 Prozent auf 210 bis 220 Millionen Euro sowie eine Verbesserung der EBIT-Marge um ein bis zwei Prozentpunkte.