Ekosem-Agrar: Kühe geben mehr Milch
Im ersten Halbjahr produziert Ekosem-Agrar 619.000 Tonnen Rohmilch. Das ist ein Plus von 6 Prozent. Jede Milchkuh gibt inzwischen 30,4 kg Rohmilch, vor einem Jahr waren es 29,0 kg. Begründet wird dies von Ekosem-Agrar mit einer optimierten Herdenstruktur und einer verbesserten Futtermitteleffizienz. Die in Russland aktive Gesellschaft verfügt inzwischen über eine Herde von 233.700 Rindern (Vorjahr: 219.000 Rinder).
Produziert werden von Ekosem-Agrar im ersten Halbjahr 127.900 Tonnen an fertigen Milchprodukten, ein Plus von 77 Prozent. Wichtig sind dabei vor allem die Herstellung von Frischmilch sowie von traditionellen Milchprodukten. Man hat Anlagen modernisiert und optimiert. Die Produkte von Ekosem-Agrar werden inzwischen in 56.400 Einzelhandelsgeschäften verkauft, Ende 2022 lag die Zahl bei 39.300.
Umsatz- und Ergebniszahlen nennt Ekosem-Agrar heute nicht.
Eigentlich sollte Ekosem-Agrar am 1. August Zinsen für eine bis 2029 laufende Anleihe zahlen. Schon im Vormonat hat man jedoch klar gemacht, dass man vom Recht der Stundung Gebrauch machen wird. Aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hat Ekosem-Agrar (WKN: 0, ISIN: 0, Chart, News) Probleme mit dem Transfer von Geldern.
Die bis 2029 laufende Anleihe von Ekosem-Agrar notiert bei 15,58 Prozent.
Ekosem-Agrar wird die am 1. August fällig Zinszahlung der bis 2029 laufenden Anleihe nicht leisten. Man macht vom Recht der Stundung Gebrauch. Schon im Vorjahr hat man dieses Mittel genutzt, da man aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ein Problem mit dem Transfer von Geldern hat.
Überweisungen von Geld aus Russland, dort betreibt Ekosem-Agrar sein Geschäft, nach Deutschland sind derzeit für Ekosem-Agrar nicht möglich.