Verkauf der R+S-Gruppe: Deutsche Beteiligungs AG erwartet 14 Millionen Euro Ergebnis-Effekt
Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) hat bekannt gegeben, dass sie im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 zusätzliche 14 Millionen Euro Beitrag zum Konzernergebnis erwirtschaften wird. Der Grund ist der Verkauf ihrer Beteiligung an der R+S Group an die NOKERA AG zu einem Preis, der über dem Zeitwert liegt und damit einen Gewinn generiert.
Der Vollzug dieser Transaktion steht jedoch noch unter der Zustimmung des Bundeskartellamts.
Die DBAG hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2022/2023 vor dem Hintergrund des Verkaufs der R+S-Gruppe und der Entwicklung im ersten Halbjahr angepasst. Das Unternehmen erwartet nun, die obere Hälfte der bisher prognostizierten Ergebnisspanne zu erreichen. Die Frankfurter hatten zuletzt im Mai 2023 einen prognostizierten Nettovermögenswert von 610 bis 715 Millionen Euro und ein Konzernergebnis zwischen 85 und 115 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr 2022/2023 bestätigt.
Die DBAG wird den außerplanmäßigen Gewinn aus dem Verkauf der R+S Group in ihrer Quartalsmitteilung am 10. August 2023 berücksichtigen. Weitere positive oder negative Effekte auf das Quartalsergebnis könnten sich durch die Bewertung der verbliebenen Portfolio-Unternehmen und weitere Entwicklungen bis zur Abschlusserstellung ergeben. Das Ergebnis des Vorjahresquartals, das durch hohe Inflationsraten beeinflusst war, biete nur eine begrenzte Vergleichsbasis, so das Unternehmen.