Pandion AG: Gewinnrückgang in Markt mit schwierigen Bedingungen
Die Kölner Immobilienfirma Pandion AG hat ihren Geschäftsbericht 2022 vorgelegt, mit einem Vorsteuerergebnis von rund 62 Millionen Euro gegenüber 224 Millionen Euro im Jahr zuvor. Dieses Ergebnis übersteigt die vorherige Prognose von über 50 Millionen Euro. Die Gesamtleistung, einschließlich Umsatzerlöse und Bestandsänderungen, beläuft sich auf etwa 577 Millionen Euro nach 830 Millionen Euro im Jahr 2021. Aufgrund des positiven Jahresergebnisses erhöht sich das Eigenkapital des Konzerns auf 342 Millionen Euro, was einer Eigenkapitalquote von 24,6 Prozent entspricht.
Der Vorstandsvorsitzende der Pandion AG, Reinhold Knodel, betont die Robustheit des Geschäftsmodells des Unternehmens. Ein Rückgang der Fertigstellungen treffe auf einen steigenden Bedarf an hochwertigen, energieeffizienten Gewerbe- und Wohnimmobilien. Pandion sieht seine Fokussierung auf verschiedene Vermögensklassen an attraktiven Standorten in deutschen A-Städten als Vorteil an.
Im Jahr 2022 konnte das Anleihe-Emittent in der Wohnungsbranche Verkäufe im Wert von 135 Millionen Euro erzielen, hauptsächlich bei Projekten in Köln, Berlin, München und Mainz.
Darüber hinaus verzeichnete Pandion im Geschäftsjahr 2022 Vermietungen im Gewerbebereich. Besonders hervorzuheben seien laut Unternehmen dabei die Teilvermietung von mehr als 12.000 Quadratmetern des Düsseldorfer Bürogebäudes an Ernst & Young, die Vollvermietung des Berliner Bürogebäudes an das Solarunternehmen Enpal GmbH und die Teilvermietung des Campus A mit insgesamt über 17.000 Quadratmetern.
„Auf Basis der in Projektierung befindlichen Bauprojekte erwartet die Gesellschaft bei steigenden Umsatzerlösen sowie einer wachsenden Gesamtleistung ein erneut deutlich positives Ergebnis vor Steuern auf dem Niveau des Vorjahres 2022”, so Pandion zum Ausblick auf 2023.