LEG Immobilien hebt Prognose für 2023 an - Streichung von Neubauaktivitäten
Die LEG Immobilien SE prognostiziert für 2023 einen höheren Anstieg der angepassten Funds From Operations (AFFO). Die Vorstandsvorsitzenden rechnen mit einem Anstieg auf 165 bis 180 Millionen Euro, gegenüber einer vorherigen Schätzung von 125 bis 140 Millionen Euro. Zudem wird eine Steigerung der bereinigten EBITDA-Marge auf etwa 80 Prozent erwartet, im Vergleich zu ursprünglich etwa 78 Prozent.
Die Erhöhung des AFFO resultiert hauptsächlich aus zwei gleichwertigen Einmaleffekten. Erstens aus einer niedrigeren als geplanten Übergewinnbesteuerung der LEG-eigenen Stromproduktion und zweitens aus dem Verzicht auf ursprünglich geplante Neubauaktivitäten, was den AFFO erhöht - zu dem Verzicht nennt man in der aktuellen Mitteilung keine weiteren Details. LEG Immobilien (WKN: LEG111, ISIN: DE000LEG1110, Chart, News) profitiert nach eigenen Angaben weiterhin von der aktuellen Nachfragesituation im Mietmarkt und erwartet daher ein erhöhtes Mietwachstum von 3,8 bis 4,0 Prozent, gegenüber der vorherigen Schätzung von 3,3 bis 3,7 Prozent.
Die LEG Immobilien SE erwartet für das erste Halbjahr 2023 eine Abwertung ihres Immobilienbestandes von etwa 7 Prozent, was im Rahmen der Erwartungen liegt. Die endgültigen Zahlen für das erste Halbjahr 2023 werden den Angaben des Immobilien-Unternehmens zufolge am 10. August veröffentlicht.