HELMA Eigenheimbau: Gewinnwarnung für 2023 - schwierige Marktbedingungen
HELMA Eigenheimbau hat eine Revision ihrer Finanzprognose für das Geschäftsjahr 2023 vorgenommen. Die ursprüngliche Prognose, die Anfang März des Jahres veröffentlicht wurde, basierte auf einer allmählich steigenden Nachfrage im Verlauf des Jahres. Die Realität hat diese Erwartungen jedoch nicht bestätigt, da hohe Zinssätze, steigende Baukosten und anhaltende Inflation weiterhin eine starke Kaufzurückhaltung bei potenziellen Käufern und institutionellen Investoren in den Wohn- und Ferienimmobilienmärkten verursachen. Dies hat dazu geführt, dass die erwartete Öffnung in den relevanten Marktsegmenten nicht im geplanten Umfang erfolgt sei, so HELMA am Donnerstag.
Aufgrund der Marktbedingungen in der ersten Jahreshälfte 2023 hat HELMA Eigenheimbau (WKN: A0EQ57, ISIN: DE000A0EQ578, Chart, News) nun ihre Markteinschätzung für die kommenden Monate nach unten korrigiert. Der Vorstand rechnet nun nicht mehr mit einer signifikanten Steigerung der Nachfrage im zweiten Halbjahr. Daher wurde eine neue Prognose beschlossen, die für das gesamte Jahr 2023 Umsatzerlöse in der Größenordnung von 220 bis 260 Millionen Euro und ein negatives Ergebnis in Aussicht gestellt.
Für 2023 stellt Helma bisher einen Umsatz jenseits von 300 Millionen Euro sowie einen Vorsteuergewinn in nicht näher bezifferter Höhe in Aussicht. Weitere Details zur Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2023 und zur strategischen Neuausrichtung des HELMA-Konzerns werden mit der Veröffentlichung des Halbjahresberichts am 10. August 2023 bekannt gegeben.
Die bereits tief gefallene Aktie von HELMA Eigenheimbau (WKN: A0EQ57, ISIN: DE000A0EQ578, Chart, News) gibt noch einmal deutlich nach und notiert am Donnerstagnachmittag bei 10,05 Euro mit 14,83 Prozent im Minus. Das bisherige Tagestief ist bei 9,62 Euro notiert.