CureVac: „Cash-Runway bis 2025” - Verlust deutlich gestiegen
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat das Biotech-Unternehmen CureVac im ersten Quartal 2023 eine Verschlechterung seiner Finanzzahlen verzeichnet. Der Umsatz ist von 24,4 Millionen Euro im ersten Quartal 2022 auf 7,1 Millionen Euro im gleichen Zeitraum 2023 gefallen. Zugleich stiegen die operativen Kosten von 39,7 Millionen Euro auf 67,5 Millionen Euro an. Daraus resultiert ein Betriebsverlust von 60,4 Millionen Euro gegenüber einem Minus von 15,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Trotz eines Anstiegs des Finanzergebnisses von 0,1 Millionen Euro auf 3 Millionen Euro beträgt CureVacs Verlust vor Steuern 57,4 Millionen Euro und hat sich gegenüber den 15,2 Millionen Euro aus dem ersten Quartal des vergangenen Jahres fast vervierfacht.
Am 31. März 2023 betragen die Barmittel und Barmitteläquivalente des Biotechnologie-Unternehmens 617,5 Millionen Euro, was einem Anstieg gegenüber den 495,8 Millionen Euro am 31. Dezember 2022 entspricht. Allerdings hatte CureVac im ersten Quartal eine Kapitalerhöhung im Volumen von 250 Millionen Dollar durchgeführt. Damit habe man die Cash-Runway bis 2025 verlängern können, sagt Pierre Kemula, Chief Financial Officer von CureVac, am Dienstag.
„Im ersten Quartal 2023 haben wir in unserer Entwicklungsstrategie für prophylaktische Impfstoffe mit dem Start einer klinischen Phase-1/2-Studie zur saisonalen Grippe zur Bewertung multivalenter, modifizierter mRNA-Impfstoffkandidaten einen weiteren wichtigen Schritt gemacht. In der Onkologie wurde die erste klinische Proof-of-Principle-Studie zur Validierung unseres mRNA-Gerüsts der zweiten Generation bei Patienten mit Glioblastom aktiviert. In Kürze werden wir dafür voraussichtlich die ersten Patienten rekrutieren”, so Alexander Zehnder, Chief Executive Officer von CureVac (WKN: A2P71U, ISIN: NL0015436031, Chart, News).