FCR Immobilien: Steigende Zinsen belasten
Bei der m:access-notierten FCR Immobilien stehen heute die Zahlen für das erste Quartal 2023 auf dem Programm. Das Unternehmen aus Pullach im Isartal meldet einen nur leichten Anstieg des Vorsteuergewinns von 3,8 Millionen Euro auf 3,9 Millionen Euro - trotz eines Anstiegs der Mieterlöse von 7,7 Millionen Euro auf 9,4 Millionen Euro und eines Anstiegs des EBITDA von 6,1 Millionen Euro auf 7,2 Millionen Euro. Die Funds from Operations haben sich mit 2,3 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal kaum verändert. Aus Immobilienverkäufen hat die Gesellschaft 7 Millionen Euro Umsatz erzielt.
FCR Immobilien (WKN: A1YC91, ISIN: DE000A1YC913, Chart, News) hat wie viele Unternehmen im Immobiliensektor mit steigenden Finanzierungskosten zu kämpfen. Ausgleichen will man dies unter anderem durch den Abbau von Leerständen im Immobilien-Portfolio. Hinzu kommen Mietanpassungen: Rund 80 Prozent der Mietverträge seien inflationsindexiert, sagt FCR-Finanzchef Christoph Schillmaier am Mittwoch auf Nachfrage auf der Frühjahreskonferenz des Equityforums, bei dem die Finanzierung von FCR Hauptthema der Fragerunde war. Den Mehraufwand aus dem Zinsanstieg beziffert der Manager auf 2,7 Millionen Euro.
„Mit den Zahlen bestätigt die FCR Immobilien AG ihren Ausblick für 2023”, so das Unternehmen am heute weiter und rechne mit einer weiter profitablen Unternehmensentwicklung. Laut Geschäftsbericht für 2022 geht die Gesellschaft „für 2023 von einem leichten Anstieg des Ergebnisses vor Steuern (EBT) sowie einer leichten Steigerung der Funds from Operations (FFO) im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022 aus”.